Schauspiel

»BOMB« zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen

 
 

Sapir Hellers Inszenierung von  »BOMB Variantionen über Verweigerung« wurde zum 41. Heidelberger Stückemarkt eingeladen und ist dort für den Nachspielpreis nominiert. Anlässlich der Einladung wird das Stück am Mittwoch, den 24/04, und Freitag, den 31/05 auch wieder auf der Bühne der Kammerspiele zu sehen sein.

»BOMB Variationen über Verweigerung« von der Israelin Maya Arad Yasur feierte in der Inszenierung von Sapir Heller am 03/02/23 in den Kammerspielen des Theater Lübeck Premiere. Das Stück verweigert einfache Wahrheiten und geht der Frage nach, was Kunst angesichts der Schrecken von Krieg bewirken kann.

»›BOMB Variationen über Verweigerung‹ ist eine Produktion, die mir persönlich sehr am Herzen liegt. Dass es gerade diese sehr spezielle und aus meiner Sicht inhaltlich wichtige Inszenierung ist, die aus unserem Programm zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen wird, macht mich außerordentlich glücklich. Vor allem freue ich mich für alle Mitwirkenden auf und hinter der Bühne, die die Inszenierung möglich gemacht haben. Mein besonderer Dank gilt der Regisseurin Sapir Heller, der Bühnen- und Kostümbildnerin Anna van Leen, der Dramaturgin Cornelia von Schwerin und Rahel Hutter, die für die Musik verantwortlich zeichnet«, so Malte C. Lachmann, Schauspieldirektor des Theater Lübeck.

Auch Regisseurin Sapir Heller ist dankbar für die Einladung Ihrer Inszenierung: »Ich freue mich sehr mit diesem Stück zum renommierten Stückemarkt eingeladen zu sein. Manchmal wird das Theater allerdings aktueller als es uns eigentlich lieb wäre. Umso schöner und wichtiger ist es, dass die Inszenierung jetzt eine überregionale Aufmerksamkeit bekommt.«

Vom 26/04 bis zum 05/05 lädt das Theater und Orchester Heidelberg zum 41. Heidelberger Stückemarkt ein. Das renommierte Festival präsentiert die Avantgarde des Theaters: Neue Stücke werden gelesen und herausragende Uraufführungen aus dem deutschsprachigen Raum zu Gastspielen eingeladen. Dabei werden gesellschaftliche Diskurse angestoßen und ästhetische Tendenzen unserer Theaterlandschaft reflektiert. Beim Nachspielpreis werden im Sinne nachhaltiger Förderung neuer Dramatik Inszenierungen gezeigt, die einen zweiten Blick auf bereits uraufgeführte Stücke werfen. »Die hohe Qualität der für den Nachspielpreis nominierten Inszenierungen bestätigt die Bedeutung dieser undotierten, mit einer Einladung zu den Berliner Autor:innentheatertagen verbundenen Auszeichnung«, so Festivalleiter Jürgen Popig.

 

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Foto: Stefan Loeber
Foto: Stefan Loeber