Carlos Johnson
Tzu-Jen Chou
Isabel Jiménez Montes
Evelyne Saad
Kayako Bruckmann
Eygló Dóra Davíðsdóttir
Eva Deak
Joo-Hyun Kang
Franziska Ribbentrop
Saskia Rohde*
Irene Stroh
Saeko Takayama
Ricarda Wieck
Katarzyna Hejnowicz**
Ein:e Musiker:in
Daniela Dakaj
Christina Reitemeier-Bruggaier
Vivian Krause
Antje Kroeger
Jens-Peter Heidemann
Sabine Eitemüller
Lucy Finckh
Yoo Jung Oh
Frauke Pohlmann
Vahram Sardaryan
Anna Elisa Lang**
Bennet Ortmann
Elisabeth Fricker
Christian Jonkisch
Vera Dörmann
Christina Eickhoff
Rebecca Jacobmeyer
Caroline Spengler
Jasper Sitte**
Hans-Christian Schwarz
Yina Tong
Shukai Tang*
Caroline Metzger
Janusz Heinze
Fabian Schultheis
Sigrid Strehler
Niklas Tharan**
Stanislav Efaev
Dagmar Labusch
Christoph Kaiser
Luise Schmidt**
Ein:e Musiker:in
Thomas Biermann
Waldo Ceunen
Viola Hegge
NN
Johannes Brüggemann
Ukko Pietilä*
Masao Fukuda
Wolfgang Eickmeyer
Andreas Lipp
Katharina Ruf
Klaus Reichwein
NN
Jakob Meyers
Vera Fliegauf
Raphael Eberle
Anton Schultze
Johannes Borck
Karyn Dobbs
Johannes Wache
Iñaki Urquizu Ruiz
Joachim Pfeiffer
Matthias Krebber
Lukas Paulenz
Stephan Gerblinger
Holger Bach
Thomas Bender
NN
Manuel Rettich
Olaf Kirchhoff
Benjamin Schmidt
Paul Potthoff*
Nana Fukuzato**
Johanna Jung
* Zeitvertrag
** Orchesterakademie
Andreas Hagen
Martin Hagen
Stephan Zentner
Das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck wurde 1897 durch den Verein der Musikfreunde Lübeck gegründet. Neben den Sinfoniekonzerten wirkt das Orchester seit 1908 maßgeblich am Klangprofil des Musiktheaters im damals neu eröffneten Haus an der Beckergrube mit. Dirigenten wie Hermann Abendroth (1905-1911), Wilhelm Furtwängler (1911-1915), Eugen Jochum (1928/29), Christoph von Dohnányi (1957-1963), Gerd Albrecht (1963-1966) oder Bernhard Klee (1966-1973) erwiesen sich als prägend. In der jüngeren und jüngsten Vergangenheit beförderten zum Beispiel Erich Wächter (1989-2001), Roman Brogli-Sacher (2001-2012), Ryusuke Numajiri (2013-2017) und Andreas Wolf (2017-2019 kommissarischer GMD) Entwicklung und Wertschätzung des Orchesters der Hansestadt. 1994 bezog das Orchester ein neues Konzerthaus: die Musik- und Kongresshalle Lübeck (MUK). Auch im Vergleich mit der Elbphilharmonie in Hamburg – 2018 spielte das Orchester dort Brahms' »Ein deutsches Requiem« – wurde die immense Qualität der MUK ersichtlich.
Mit Dirigenten wie Hermann Abendroth und Wilhelm Furtwängler haben wichtige Künstler am Klangprofil des Orchesters mitgewirkt. Von 1933 bis 1945 sollten sich Furtwängler und Abendroth andernorts immer wieder mit der nationalsozialistischen Herrschaft arrangieren. Hermann Abendroth war 1934 beim Gewandhausorchester Leipzig Nachfolger von Bruno Walter – Bruno Walter musste emigrieren, Abendroth wurde für »arisch« befunden. 1929 noch hatte er die deutsche Erstaufführung der 1. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch dirigiert. Wilhelm Furtwängler bekleidete in der Nazi-Zeit zeitweise hohe Ämter. Zugleich protestierte er beispielsweise gegen das Aufführungsverbot von Hindemiths Oper »Mathis der Maler«.
Das Philharmonische Orchester ist ein unverzichtbarer, mit Hansestadt und Metropolregion vielfältig verwobener Klangkörper geworden. In den Sinfonie- und Extrakonzerten ebenso wie mit Kinderkonzerten, Kammerkonzerten und Klangbilderkonzerten entwickeln die Musiker:innen des Orchesters das vielfältige immaterielle Kulturerbe »Musik« weiter. Orchesterakademie und Lübecker Opernstudio ermöglichen, dank der Possehl-Stiftung, intergenerationelles Lernen und enge Kooperation mit der Musikhochschule Lübeck.
Mit Stefan Vladar hat 2019 ein Dirigent und Pianist das Amt des Generalmusikdirektors angetreten, der mit den Musiker:innen in Theater und MUK bereits gezeigt hat, wie Konzerte zu bleibenden Erfahrungen werden können.