David Stern

 
 

David Stern gilt in der Musik- und Opernwelt als ausgezeichneter Dirigent und als herausragender Musiker. Stern erhielt seinen Bachelor of Arts vom Yale College und seinen Master of Music von der Juilliard School.

Seine facettenreiche Karriere basiert auf drei Säulen: dem Sinfonischen Repertoire, der Oper und der Ausbildung. Als Orchesterdirigent leitete Stern Aufführungen mit dem Royal Danish Opera Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem Wiener Kammerorchester, den Schwedischen Kammerorchestern und dem Gürzenich-Orchester Köln. Er ist regelmäßiger Gast bei der NDR Radiophilharmonie (Hannover). In China dirigiert er häufig die drei wichtigsten Orchester des Landes: das Shanghai Symphony Orchestra, das China Philharmonic in Beijing und das Guangzhou Symphony Orchestra. In Zusammenarbeit mit der Shanghai Symphony ist er außerdem Ko-Vorsitzender der Jury des Shanghai Isaac Stern International Violin Competition.


In den kommenden Spielzeiten wird er mit den Lübecker Philharmonikern, dem Sydney Symphony Orchestra, dem Kansai Symphony Orchestra in Osaka, dem Orchester der Oper Marseille und dem Orchestre De Bretagne auftreten. Von 1995 bis 1998 war er Chefdirigent der Philharmonie Südwestphalen. Zu seinen Orchestereinspielungen gehören »
French Romantic Cantatas« mit Karine Deshayes und dem Orchester der Opera Fuoco, Klavierkonzerte von John Field mit Concerto Köln und Andreas Staier sowie Werke von Albert Roussel mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras und Pianisten Alexandre Tharaud.

David Stern ist derzeit Chefdirigent der Palm Beach Opera, eine Position, die er seit 2015 innehat. Er ist ehemaliger Chefdirigent der Israelischen Oper und des Theaters St. Gallen (Schweiz) und hat u. a. mit der Opera de Lyon, der English National Opera und der Boston Lyric Opera zusammengearbeitet. In den kommenden Spielzeiten stehen Produktionen von Weills »Lady in the Dark« an der Opera Zuid in Maastricht und Mozarts »Idomeneo« an den Opernhäusern von Metz und Massy auf dem Programm. Stern hat mit internationalen Regisseur:innen wie u. a. David Alden, Stéphane Braunschweig, Francisco Negrin, Robin Guarino, Sam Helfrich, Waut Koeken, Jakob Peters-Messer und Aron Stiehl zusammengearbeitet. Mit Yoshi Oïda schuf er ikonische Vertonungen von Mahlers »Das Lied von der Erde« und Brittens »Curlew River« für das Théâtre de la Ville und die Bouffes du Nord in Paris. Im Bereich der Sonderprojekte und der Ausbildung gründete er 2003 die Opera Fuoco als Plattform für junge professionelle Sänger:innen in Frankreich, die sowohl ein Opernstudio als auch ein Orchester auf historischen Instrumenten vereint. David Stern und Opera Fuoco treten regelmäßig in der Pariser Philharmonie, dem Théâtre des Champs-Elysees, dem Amsterdamer Concertgebouw, dem Luzern Festival, dem Wiener Konzerthaus und der Shanghai Symphony Hall auf.

David Sterns Repertoire reicht vom Mainstream bis zum Eklektizismus. Zu seinen Opernaunahmen gehören Giovanni Simone Mayrs »L’amor conjugale« und »Medea in Corinto«, Johann Christian Bachs »Zanaïda«, Händels »Semele« und »Jephtha« mit der Opera Fuoco bis hin zu Florian Leopold Gassman Arias, mit Anya Vegry und der NDR Radiophilharmonie (Hannover). Seine Zukunftspläne umfassen viele internationale Projekte, vom Barockoperntraining in Nanjing bis hin zu Projekten mit Opera Fuoco, darunter »Le Nozze di Figaro«, »La Bohème«, »Così fan tutte«, »Il ritorno d’Ulisse in patria« und Mayrs »L’amor conjugale« am Theater an der Wien.

Foto: Tom Watson
Foto: Tom Watson