Degna Martens

 
 

Degna Martens absolviert 2005 ihr Diplomstudium in Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg. 2007/08 legt sie ein Praxissemester in der Dramaturgie am Maxim Gorki Theater ein und schließt 2011 ihr Diplomstudium in Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien ab. Im Anschluss promoviert sie dort bei Prof. Monika Meister über die Kooperation von Dea Loher und Andreas Kriegenburg. 2015/16 hospitiert sie mit Assistenzaufgaben am Burgtheater und betreut mit Eva-Maria Voigtländer Gorkis »Wassa Schelesnowa« (Regie: Andreas Kriegenburg) und Pinters »Party Time« (Regie: Miloš Lolić). 2017/18 ist sie als Schauspiel-Redakteurin der Salzburger Festspiele tätig. 2018–20 wirkt sie als Dramaturgin an der Volksbühne Berlin und ist ab 2019 Mitglied der Schauspieldirektion. Sie zeichnet verantwortlich für die Dramaturgie von »Moby Dick« (Regie: Anita Vulesica), die Uraufführung von Katja Brunners »Die Hand ist ein einsamer Jäger« und »Mamma Medea« (Regie jeweils: Pınar Karabulut) sowie »Eine Odyssee« (Regie: Thorleifur Örn Arnarsson) verantwortlich. Neben Alina Aleshchenko und Wiebke Jahns plant sie das transkulturelle Festival POSTWEST (Juni 2020) mit elf osteuropäischen Partnertheatern, zuständig für die Koproduktion »Tanya's Birthday. Berlin« (Regie: Mārtiņš Eihe) des Rigaer Ģertrūdes ielas teātris. Zum Saisonabschluss 2019/20 entwickelt sie mit Lucia Bihler und dem Ensemble das Open-Air-Format »frühsommerlicher Depressionszusammenhang (Eine Peepshow)«. Von der Spielzeit 2020/21 bis 2021/22 war Degna Martens Schauspieldramaturgin am Theater Lübeck.

Foto: Olaf Malzahn
Foto: Olaf Malzahn

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