Gabriella Guilfoil

 
 

Gabriella Guilfoil, Sopran aus Olympia, Washington, USA, wird für ihren kraftvollen und satten Klang gefeiert und zählt zu den herausragendsten Stimmen ihrer Generation. Seit ihrem Debüt im Jahr 2016 als Roßweiße in »Die Walküre« an der Oper Kiel und ihrer darauffolgenden Saison als Mitglied des Hausensembles des Theater Osnabrück ist die in Bremen ansässige Gabriella Guilfoil als freiberufliche Sängerin in Deutschland aktiv und ist unter anderem in Bremen, Halle, Hannover, Lübeck, Lüneburg und Gelsenkirchen aufgetreten.

In der Saison 2023/24 gab sie ihr Hausdebüt im Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen als Barbara in »Eine Nacht in Venedig« und am Theater in Lübeck als Marthe Schwertlein in »Faust«. An der Oper in Halle (Saale) übernahm sie die Rollen der La Muse/Nicklausse in »Les Contes d'Hoffmann«, Florence Pike in »Albert Herring« und Annina in »Der Rosenkavalier«, zusätzlich zu ihrem Auftritt als Solistin in Beethovens 9. Sinfonie. In der Saison 2024/25 kehrte Gabriella Guilfoil zur Oper Halle zurück, um in der Neuinszenierung von Brittens »The Turn of the Screw« die Rolle der Mrs. Grose zu übernehmen.

Neben ihrer Bühnentätigkeit ist Gabriella Guilfoil als Lied- und Konzertsängerin äußerst aktiv. In ihren Liedprogrammen ist es ihr ein besonderes Anliegen, Geschichten und Perspektiven hörbar zu machen, die oft im Schatten der Mainstream-Klassik-Kultur bleiben, und somit den Raum für ungehörte Stimmen zu schaffen.

Im Januar 2024 nahm sie, als Repräsentantin der HMTM Hannover, am Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Universitätswettbewerb in Berlin teil. Im Jahr 2022 gewann sie den ersten Preis für das beste Lied-Duo beim Wettbewerb Liedkunst vor Schloss Husum und erhielt einen Sonderpreis beim Seattle Philharmonic Concerto Competition für ihre Interpretation von Gustav Mahlers »Lieder eines fahrenden Gesellen«. Gabriella Guilfoil ist Stipendiatin diverser Stiftungen, u. a. der Yehudi Menuhin Live Music Now Stiftung, der Richard Wagner Stipendien Stiftung, der Ernst Siemens Stiftung und des Deutschen Musikrates.

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