Die lettische Pianistin Lauma Skride wurde als jüngste von drei Töchtern einer Musikerfamilie in Riga geboren. Sie begann im Alter von fünf Jahren Klavier zu spielen und war später Schülerin von Anita Paze an der Musikschule in Riga. Anschließend studierte sie bei Volker Banfield an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Lauma Skride nahm seit ihrem elften Lebensjahr an zahlreichen internationalen Wettbewerben teil, u. a. am Maria Canals-Wettbewerb in Spanien und an der Cleveland International Piano Competition in den USA, und gewann mehrere Preise. 2008 wurde sie mit dem Beethoven-Ring ausgezeichnet. Sie tritt mit Orchestern wie dem Gewandhausorchester Leipzig, den Royal Stockholm Philharmonic, dem Danish National Symphony Orchestra, dem BBC National Orchestra of Wales, der Ungarischen Nationalphilharmonie, dem hr Sinfonieorchester Frankfurt, den Hamburger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie und dem Orquesta Filarmónica de Gran Canaria auf. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Pedro Halffter, Kristjan Järvi, Cornelius Meister, Andris Nelsons und Xian Zhang zusammen. 2016 begründete sie zusammen mit ihrer Schwester Baiba Skride sowie Harriet Krijgh und Lise Berthaud das »Skride Quartett«, das in bedeutenden Veranstaltungsorten und Festivals weltweit auftritt, darunter das Concertgebouw Amsterdam, die Wigmore Hall London, die Schubertiade Hohenems, die Liederhalle Stuttgart, das Concertgebouw Brugge und das Tanglewood Music Festival. Weitere Kammermusikpartner sind Anne-Sophie Mutter, Daniel Müller-Schott, Sol Gabetta und Julian Steckel sowie Jörg Widmann, Christian Tetzlaff, Tanja Tetzlaff und das Armida Quartett. In der Saison 2024/2025 tritt Lauma Skride beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim Beethovenfest Bonn auf. Darüber hinaus ist sie bei mehreren Duo-Abenden mit dem Kontrabassisten Dominik Wagner u. a. in Bamberg, Potsdam und Lugano zu erleben. Für ORFEO hat Lauma Skride mit ihrer Schwester Baiba die Ungarischen Tänze von Johannes Brahms in einer Bearbeitung für Violine und Klavier von Joseph Joachim aufgenommen. 2017 spielte sie mit der Bratschistin Pauline Sachse Schuberts »Schwanengesang« und Schostakowitschs Bratschensonate ein.