Tanja Kuhn

 
 

Tanja Christine Kuhn wurde in Heidelberg geboren und studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Noch während ihrer Studienzeit debütierte sie am Theater Heidelberg im Zuge des Festivals Winter in Schwetzingen. Ihre Ausbildung rundete sie mit Meisterkursen bei Lynne Dawson, Raina Kabaivanska, Karan Armstrong, Scott Curry und Klaus Sallmann ab. Mit Partien wie Senta (»Der fliegende Holländer«) war sie an international renommierten Häusern wie dem Kroatischen Nationaltheater Zagreb oder dem Teatro Petruzzelli di Bari zu erleben. Am Staatstheater Cottbus sang sie Hanna Glawari (»Die lustige Witwe«), Micaëla (»Carmen«) und debütierte als Desdemona (»Otello«). Des Weiteren übernahm sie am Anhaltischen Theater Dessau die Partie der Princesse (»Orphée« von Philip Glass). An der Danish National Opera war sie 2019 u. a. als Micaëla (»Carmen«) und Katja (»Die Passagierin«) sowie als Tatjana (»Eugen Onegin«) auf der Bühne zu erleben. In der Spielzeit 2021/22 gehörte sie dem Ensemble des Theaters Münster an, wo sie u. a. als Julia de Weert (»Vetter aus Dingsda«) auf der Bühne stand. Eine rege Tätigkeit sowohl auf der Opern- als auch auf der Konzertbühne verbindet die Sopranistin mit namhaften italienischen Theatern. Gastengagements führten sie u. a. an die Staatsoper Hannover, an das Staatstheater Braunschweig, das Volkstheater Rostock und die Kinderoper der Bayreuther Festspiele. Kuhn arbeitete bereits mit Dirigent:innenen wie Cornelius Meister, Rubén Dubrovsky, Giampaolo Bisanti, Marco Angius, Florian Ludwig und Markus L. Frank sowie Regisseur:innen wie Hinrich Horstkotte, Philipp Kochheim, Jasmina Hadžiahmetović, Ben Baur, Eva-Maria Höckmayr, Dr. Ulrich Peters und Malte Kreutzfeld zusammen. Ferner ist sie Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes. Nachdem sie als Gerhilde (»Die Walküre«) in der Spielzeit 2021/22 ihr Hausdebüt an der Oper Dortmund gab, gehört sie seit der Spielzeit 2022/23 fest zum Ensemble und wird als Pamina (»Die Zauberflöte«) und in der Titelpartie der Operette Gräfin Mariza zu erleben sein.

Foto: Marlies Kross
Foto: Marlies Kross