Die dänische Sängerin Trine Møller begann ihre Karriere als lyrischer Mezzosopran. An der Königlichen Oper in Kopenhagen gab sie ihr Debüt in Favid McVicars Produktion von Monteverdis »L’Incoronatione di Poppea« und erhielt dafür den rennomierten dänischen Reumert-Theaterpreis in der Kategorie »Talente«. Weitere Engagements umfassten Partien, wie u. a. Rosmira (Händel: »Partenope«), Cerubino (»Le nozze di Figaro«), Olga (»Eugen Onegin«) und Mercédès (»Carmen«) an der Königlichen Oper in Kopenhagen, Dorabella, Rosina und Cherubino an der Jyske Opera in Aarhus sowie Ramiro (»La finta giardiniera«), Waltraute (»Die Walküre«) und Wellgunde (»Das Rheingold«) an der Ny Opera in Esbjerg. Internationale Engagements führten sie u. a. als Angelina (»La Cenerentola«) und Idamante (»Idomeneo«) ans Tiroler Landestheater, und als Olga an die Oper Leipzig. Seitdem vollzog Trine Møller einen Fachwechsel zum Sopran und gab 2018 ihr Debüt als Tosca. Bald ergänzten dramatischere Partien das Spinto-Repertoire und sie sang 2019 Turandot beim Immling-Festival im Chiemgau. 2022 gab sie ihr Debüt als Brünnhilde (»Die Walküre«) an der Königlichen Oper in Kopenhagen und hat dafür als beste Sängerin den Reumert-Preis gewonnen. Weitere Rollendebüts sind Brünnhilde (»Siegfried«) in Esbjerg sowie Abigaille (»Nabucco«) beim Immling-Festival. Zukünftige Engagements umfassen die Rollen Brünnhilde im neuen »Ring des Niebelungen« an der Oper Basel sowie Abigaille an der Oper Köln.