Virginia Felicitas Ferentschik

 
 

Nach einem wiederholten ersten Preis im Rahmen des Bundeswettbewerbes »Jugend musiziert« folgte die damals 15-jährige Münchnerin der Einladung zum Jungstudium an der HMT München. Neben ihrem Bachelorstudium, für das Ferentschik an die HfMT Hamburg wechselte, war die Sopranistin als »Belinda« aus Purcells Oper »Dido and Aeneas« auf dem Festival »Tage der Alten Musik« in Berlin zu hören und darauf am Theater der Altmark als »2. Dame« aus Mozarts »Die Zauberflöte«. Während ihres Masterstudiums an der HfK Bremen sang Virginia 2016 am Theater am Leibnizplatz Bremen die Rolle der »Micaëla« aus »Carmen« und war im Folgejahr als »Contessa« in »Le Nozze di Figaro« zu hören. Besondere gesangliche Einflüsse erhielt die »Jeunesse Musicales«-Stipendiatin neben ihren Professoren Krisztina Laki und Thomas Mohr von Edda Moser und Brigitte Fassbaender. Seit 2020 ist Virginia Sopranistin am Theater Lübeck unter gesanglicher Betreuung von Professorin und Sopranistin Manuela Uhl. Dort sang sie u. a. die Monooper »La voix humain« von Poulenc, »Luigia« in Donizettis »Viva la Mamma« und in diversen Operngalas und Konzerten des Theater Lübeck. Sie bereitete zudem die Rolle der »Miss Wingrave« in der Oper »Owen Wingrave« von Britten sowie »Amelia« in Verdis Oper »Simone Boccanegra« vor. Gastengagements führten Virginia Ferentschik bereits nach ihrem Abschluss in der Spielzeit 2018/19 an das Theater Kiel für die Rolle der »Lola« in einer Neuproduktion nach Marco Tutinos Oper »Falscher Verrat« und 2021/22 an das Saarländische Staatstheater für die Rolle der »Micaëla« aus Bizets Oper »Carmen«. 2022/23 wird Virginia am Theater Lübeck als »Fiora« - der weiblichen Hauptrolle in der spätromantischen Oper »L’amore dei tre re« von Montemezzi zu hören sein sowie in Wagners »Lohengrin«, Mozarts »Nozze di Figaro« und Brittens »Albert Herring«. Die Sopranistin erhielt zudem 2022 das renommierte Stipendium des Richard-Wagner-Verbands München für besonders begabte Nachwuchskünstler:innen.

Foto: Jan Philip Welchering
Foto: Jan Philip Welchering