Wolfgang Schwaninger

 
 

Der Tenor Wolfgang Schwaninger war von 1997 bis 2007 festes Ensemblemitglied am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, seit 2008 arbeitet er als freischaffender Künstler. Er gastierte in zahlreichen Produktionen im In- sowie Ausland. Zu seinen wichtigen Rollen gehören u. a. Loge in Richard Wagners »Das Rheingold«, Siegmund in »Die Walküre«, Tristan in »Tristan und Isolde«, Walther von Stolzing in »Die Meistersinger von Nürnberg«, sowie Florestan in Beethovens »Fidelio«, die Titelpartie in Benjamin Brittens »Peter Grimes«, Jim Mahoney in Kurt Weills »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«, Hoffmann in Jacques Offenbachs »Hoffmanns Erzählungen« (für dessen Interpretation am Theater Trier 2009 er von der Zeitschrift Opernwelt zum Sänger des Jahres nominiert wurde.) und Paul in Erich Wolfgang Korngolds »Die tote Stadt«. In Lübeck war er bereits 2014 als Guido Bardi in Alexander von Zemlinskys »Eine florentinische Tragödie« zu sehen. Er arbeitete mit namhaften Regisseur:innen wie August Everding, John Dew, Claus Guth, Hans Peter Lehmann, Loriot, Klaus Maria Brandauer und zuletzt Mariusz Treliński sowie herausragenden Dirigent:innen unter anderem Herbert Blomstedt, Lawrence Foster, Gustav Kuhn, Constantinos Carydis und Stefan Soltesz zusammen. Neben der Bühne wirkte der Tenor bei zahlreichen Rundfunkproduktionen und Konzerten beim SWR, MDR und beim Bayerischen Rundfunk mit sowie in Gastauftritten bei Film und Fernsehen zuletzt als Schnorr von Karolsfeld, dem ersten Tristan in der Warner Brothers Kinoproduktion LUDWIG II. Zuletzt führten Ihn seine Arbeiten als Wakula in Tschaikowskys »Die Pantöffelchen« an das Theater für Niedersachsen, als Walther von Stolzing an das Teatr Wielki Poznań (Polen) und als Henry Rathbone in David T. Littles »JFK« an das Theater Augsburg.

Foto: Wolfgang Schwaninger
Foto: Wolfgang Schwaninger