»Die Lübecker Philharmoniker starteten bravourös in die neue Konzertsaison. […] Stefan Vladar ließ das Orchester einen erstaunlich modern klingenden Mozart spielen. […] Der langsame Satz erklang mit einer Innigkeit, die durch ihren starken Kontrast zum schnell genommenen ersten Satz größte Wirkung erzielte. Wieder einmal beeindruckten die Philharmoniker in diesem Satz durch ihre Piano-Fähigkeiten. Aber das alles ist unwichtig im Vergleich zum formidablen Gesamteindruck, der diese Aufführung auszeichnete. Lebendiger, frischer und mitreißender Mozart war zu hören. Das Publikum war begeistert.«
»Das erwartungsvolle Publikum hatte seine Freude, die Philharmoniker vor allem in den Streichern […] nahezu wieder in Vollbesetzung zu erleben. An der Spitze: Erster Konzertmeister Carlos Johnson, der im dritten Heldenleben-Abschnitt das umfangreiche Violinsolo in all seiner (technisch-vertrackten) Schönheit ausbreitete. […] Jede Gruppe darf sich auszeichnen in diesem hier hundertköpfigen Orchester […]. Was jede Gruppe leistet, welch Einsatz die Blechbläser – mit Solohornist Anton Schultze an der Spitze – zeigen, ist ebenso eine Wucht wie oftmals auch voller Zartheit.«