Pressestimmen

»Grandioses ›nordisches‹ 2. Sinfoniekonzert. […] In Bestform präsentierte sich [das Philharmonische Orchester] beim 2. Sinfoniekonzert: Erster Kapellmeister Takahiro Nagasaki gab ein überzeugendes Debüt nun auch auf dem Podium. Und mit Lilya Zilberstein war eine Weltklasse-Pianistin gewonnen worden […]. [Sie] ließ mit ihrer makellosen Technik den Satz ebenso rhapsodisch schweifen wie das Andante lyrisch singen (die Kadenz!) und im Zwiegespräch mit dem Solohorn (Johannes Borck) geradezu träumen. Dann stürzte sie sich ins Finale mit einer Attacke, die den Zuhörer-Blick auf ihre Finger schwindeln machte. […] Nagasaki dirigierte, außer dem Solokonzert, ohne Partitur: Er versteht sich mit klarer und meist zurückhaltender Zeichengebung auf die richtige Dynamik; und diese ist mit seinem Integrationsvermögen sein ganz großes Plus. Die beiden Hauptwerke umrahmte Sibelius. Und da konnte [das Orchester] an Forte und Bläserkraft alles aufbieten, was die Instrumente hergeben. […] Das Auditorium in der am Sonntagvormittag sehr gut besuchten MuK war begeistert und geizte nicht mit Beifall.«

HL-live

»Strahlendes Nordlicht! […] Leidenschaftliche Rhythmik und aufbrandende Emotionen [...] gab es mit Entschiedenheit im 2. Lübecker Symphoniekonzert [...]. Takahiro Nagasaki ist ein ausgesprochen dynamischer Dirigent, der differenziert die jeweiligen Klangfarben herausarbeitet und tänzerisch-leicht das Orchester im Griff hat. Das brilliert durch starke, exakt spielende Blechbläser und transluzid webende Streicher. [...] Dafür gab es bereits begeisterten Applaus, der in die Begrüßung der russischen Pianistin Lilya Zilberstein überging. [...] Die Pianistin beherrscht die musikalische Szenerie, wie sie zugleich ungemein respektvoll mit der anspruchsvollen Partitur umgeht. [...] Nicht wenige aus dem beseelten Publikum hätten nach dem langanhaltenden Applaus gerne gleich eine Fähre nach Oslo oder Helsinki bestiegen.«

Klassik-begeistert

»Fantastische nordische Musik beim 2. Sinfoniekonzert […]. Die Zuschauer entluden die Elektrisierung in stürmischem Applaus. […] Von Edvard Grieg stand das Klavierkonzert auf dem Programm: Mit kräftigen Fingern schlug die gebürtige Russin Lilya Zilberstein die ersten Takte hart in die Tasten, bevor das Orchester mit seinem lieblichen Spiel die Kontraste der norwegischen Landschaft vor die inneren Augen der Zuschauer zauberte. […] Das Konzert zeigte, dass fantastische nordische Musik weiterhin Raum in unseren Konzertsälen finden wird, daran können auch Kriege, Naturkatastrophen und Pandemien nichts ändern.«

Lübecker Nachrichten