Konzert

3. Sinfonie­konzert

Orchester des Wandels

Werke von Tōru Takemitsu, Camille Saint-Saëns und Robert Schumann

Tōru Takemitsu (1930‑1996)
»Rain Coming«

Camille Saint-Saëns (1835‑1921)
Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33

Robert Schumann (1810‑1856)
Sinfonie Nr. 4 d-Moll op. 120

»Meine Musik ist wie ein Garten«, erläuterte der japanische Komponist Tōru Takemitsu in einem Interview 1993 sein Schaffen, »und ich bin der Gärtner. Meiner Musik zu lauschen ist wie ein Spaziergang durch diesen Garten und das Erlebnis von Veränderungen des Lichts, der Muster und der Beschaffenheit … « Seine atmosphärisch dichte Komposition »Rain Coming« von 1982 beschreibt die eigenartige Stimmung, wenn ein Regenschauer »in der Luft liegt«, aber noch nicht begonnen hat. Das Stück eröffnet das dritte Sinfoniekonzert, mit dem das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck auf Klima- und Umweltschutz aufmerksam macht. Verbunden mit dem Engagement des Vereins »Orchester des Wandels« ist seit dessen Gründung auch die vielfach preisgekrönte Cellistin Tanja Tetzlaff. Sie ist in Lübeck mit dem ersten Cellokonzert von Camille Saint-Saëns zu erleben, das ein Höchstmaß an Ausdruck und technischer Finesse erfordert. Es weicht die klassische Dreisätzigkeit auf, indem es seine Teile in einem großformatigen Einzelsatz zusammenfasst. Darin gleicht es der Sinfonie d-Moll von Robert Schumann, die vier Sätze ohne Unterbrechungen zu einem sinfonischen Fluss vereint. Schumann brachte diese werkgeschichtlich zweite, bereits 1841 komponierte Sinfonie 1853 leicht revidiert als seine »Vierte« heraus. Dirigent dieses Konzerts ist mit Takahiro Nagasaki der Erste Kapellmeister und stellvertretende Generalmusikdirektor des Theater Lübeck.

Mit freundlicher Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Lübeck / Lübecker Philharmoniker e.V.

3.  Sinfonie ­ konzert
Foto: Jan Philip Welchering

Pressestimmen

»[Das] Konzert […] [war] nicht nur vom Anliegen […], sondern besonders durch die künstlerische Leistung ein besonderer Erfolg […]. Sensationell geradezu ist die Wiedergabe von Saint-Saens' 1. Cellokonzert. Die Solistin Tanja Tezlaff entfaltet mit einem ungemein vehementen Einstieg einen Sog, den Nagasaki und das Orchester mit voller Wucht aufnehmen […]. Für Tetzlaff […] scheint dieses Werk prädestiniert zu sein – dem Nagasaki und Orchester zu organischem Fließen und im Mittelsatz zu selten so gehörter Leichtigkeit vollauf entsprechen. […] Das Publikum […] war begeistert […].«

HL-live

»Tanja Tetzlaff harmonierte bestens mit dem Orchester, Dirigent Nagasaki verstand es, den Klang der Instrumentengruppen und den des Soloinstrumentes zu einem runden Ganzen zu verschmelzen. […] Nagasaki machte die Zusammenhänge sowie die feinen Instrumentierungen wunderbar transparent, sein sensibles Dirigat reichte von minimalistischen Zeichen bis zu temperamentvollen Anfeuerungen. […] Das Orchester spielte nicht nur engagiert, sondern auch in makelloser Klangqualität, der große Beifall am Ende galt den Musikern und dem Dirigenten.«

Lübecker Nachrichten

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Jugendkonzert zum 3. Sinfoniekonzert

 

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