»So tragisch wie das Leben des Coriolan klingt auch Beethovens Musik. Sie pendelt zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt, Dirigent Hofstetter gelang es vorzüglich, diesen Widerspruch darzustellen. […] Man weiß nicht, was man an Sabine Meyers Spiel zuerst rühmen soll. Ist es ihr eleganter Ton, ihre technische Makellosigkeit oder ihr unvergleichliches Piano, das alles gepaart mit einer Musikalität, die ihresgleichen sucht? […] Gibt man sich dem Klangerlebnis ganz einfach hin, ist das Klarinettenspiel von Sabine Meyer von einer entrückenden Schönheit. […] Sabine Meyer verzauberte das Publikum in einer Art und Weise, wie man es schon lange nicht mehr erlebt hat. […] Auch am Ende des Konzertes zeigte sich das Publikum begeistert.«
»Carl Maria von Webers 1. Klarinettenkonzert gehört zu den schönsten Werken des Genres überhaupt. Und bei ihrem ›Heimspiel‹ macht Sabine Meyer die drei Sätze zum Erlebnis. Im lyrischen Thema des Allegro zeigt sie sich als Meisterin des schweifenden Phrasierens, beeindruckt mit den traumhaft sicheren Läufen und Trillern. […] Auch hier […] großer Applaus des enthusiasmierten Publikums, das hochzufrieden war […].«
»In der gut besuchten MUK war er (Michael Hofstetter) als temperamentvoller und sensibler Orchesterleiter zu erleben. […] Zum Höhepunkt geriet Carl Maria von Webers 1. Klarinettenkonzert […] durch die unvergleichliche Sabine Meyer als Solistin, die virtuos und klanglich äußerst flexibel überzeugte, nicht zuletzt und im perfekten Zusammenspiel mit dem Lübecker Orchester […].«