Konzert
Louise Adolpha Le Beau (1850‑1927)
Klavierquartett f-Moll op. 28
Ludwig van Beethoven (1770‑1827)
Klavierquartett Nr. 3 C-Dur WoO 36/3
Johannes Brahms (1833‑1897)
Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25
Das 5. Kammerkonzert erfreut mit zwei Klavierquartetten aus dem romantischen sowie einem aus dem klassischen Repertoire: Als Schülerin von Clara Schumann reüssierte Louise Adolpha Le Beau zunächst als Konzertpianistin, bevor sie auch als Komponistin hervortrat. Ihr erlesenes Klavierquartett f-Moll, eines ihrer erfolgreichsten Werke, komponierte sie 1884 und widmete es ihrem Kompositionslehrer Franz Lachner. – Sein Klavierquartett Nr. 3 C-Dur schrieb der junge Beethoven mit 15 Jahren. Es vereint galanten Stil mit feinem Humor und bringt die unbändige Persönlichkeit des jungen Genies trefflich zum Ausdruck. – Das Klavierquartett g-Moll schließlich von Johannes Brahms offenbart die große Liebe des Komponisten zur ungarischen Musik der Roma, die ihm Geiger wie Eduard Reményi und Joseph Joachim eröffnet hatten und deren Stil er meisterhaft in seinen Werken zu adaptieren wusste.