Pressestimmen

»Den Auftakt machte Luciano Berios Orchesterfassung von Boccherinis ›Ritirata Notturna die Madrid‹. Hier bereits zeigte sich, wie gut Dirigent und Orchester harmonierten. Cabellé-Domenechs Schlagtechnik wirkt sehr organisch und doch sachlich, die Philharmoniker folgten ihm großartig durch alle Klippen und Untiefen der Partitur. […][Der Harfenist Xavier de Maistre] spielte Joaquin Rodrigos berühmtes ›Concierto de Aranjuez‹ in des Komponisten eigener Fassung für Harfe und Orchester. Das eigentlich für Gitarre geschriebene Konzert erwies sich auch in dieser Version als publikumswirksam und eindringlich, Xavier de Maistre spielte virtuos und ausdrucksstark. Vor allem der langsame Satz beeindruckte durch feinste Abstimmung zwischen dem Orchester und dem Solisten. Das Publikum war begeistert und erklatschte sich eine Zugabe. […] Die von Jan-Michael Krüger ausgezeichnet einstudierten Sänger boten Chöre aus fünf Zarzuelas von Komponisten, die in Deutschland nahezu unbekannt sind. […] Das Publikum tobte vor Begeisterung.«

Lübecker Nachrichten

»Sonne, Wärme, Farben, mitreißende Musik […]. Das 5. Symphoniekonzert bot ein wahres Feuerwerk an rasanter und leidenschaftlicher Musik aus Spanien […]. Eine bessere Wahl für die Leitung dieses Konzerts als den spanischen Gastdirigenten Josep Caballé-Domenech hätte man dabei nicht treffen können. […] Die Lübecker spielen allesamt ausgezeichnet und folgen dem Dirigat von Caballé-Domenech mit sichtbarer Freude. Bescheiden nimmt der Dirigent stets kurz den Applaus entgegen und wendet sich dann sofort dem Orchester und damit der Musik zu, denn die – das ist seine Botschaft – steht im Mittelpunkt.«

Klassik begeistert

»Der Harfenklang verströmte eine zauberhafte Aura. […] Am Pult stand der international erfahrene spanische Dirigent Josep Caballé-Domenech […]. [Er] überzeugte […] durch inspirierende, vielschichtige Zeichengebung und stachelte das Orchester zu Höchstleistungen an. […] Es gab großen Jubel.«

Lübeckische Blätter

»Gastdirigent Josep Caballé-Domenech versteht sich auf Musik aus […] und ebenso darauf, ein Orchester mitzunehmen, auf dass es alle seine Vorzüge entfaltet und das Publikum mitreißt. So geschehen am Sonntagvormittag in der MUK. Schon das einleitende „Notturno de Madrid“, von Luciano Berio virtuosiertes Boccherini-Geflecht, verlangt hohe Kunstfertigkeit, zumal von den Bläsern – kein Problem für die Lübecker. […] Mit Xavier de Maistre ist der Großmeister [der Harfe] gekommen, um in feiner Korrespondenz mit dem Orchester die melodischen Kaskaden nur so rauschen zu lassen. Wieder sind es die Bläser im Orchester, die im Wechselspiel mit de Maistre sich dem Synkopenfestival hingeben. Mit der Zugabe ›Carnevale de Venezia‹ setzt de Maistre noch ein virtuoses Glanzlicht obendrauf. […] Von Jan-Michael Krüger bestens präpariert, tanzt der Chor das Theaters vokal auf den Rhythmen, die Caballé-Domenech mit dem Orchester prägt. […] Kein Wunder, dass danach das Publikum am Sonntag minutenlang jubelte.«

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