Konzert

5. Sinfonie­konzert

Werke von Sergei Rachmaninow und Pjotr Tschaikowsky

Sergei Rachmaninow (1873‑1943)
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

Pjotr Tschaikowsky (1840‑1893)
Sinfonie Nr. 6 h-Moll »Pathétique« op. 74

Die Fertigstellung der Partitur war für Sergei Rachmaninow ein Wettlauf mit der Zeit: Als er im Sommer 1909 auf seinem Landgut in Zentralrussland fieberhaft am dritten Klavierkonzert arbeitete, stand der Uraufführungstermin im selben Herbst in der New Yorker Carnegie Hall bereits fest – mit ihm selbst als Solist. In letzter Sekunde vor dem Aufbruch zu seiner ersten Amerika-Tournee konnte Rachmaninow die Komposition abschließen. Die Atlantiküberfahrt nutzte er, um den höllisch schwierigen Solopart auf einer stummen Klaviatur zu üben… Zum Jubiläumsjahr 2023, in dem seines 150. Geburtstags sowie seines 80. Todestags gedacht wird, präsentieren der Ausnahmepianist Nikolai Lugansky (dreimaliger »Echo Klassik«-Preisträger) und Stefan Vladar mit dem Philharmonischen Orchester dieses wohl letzte große romantische Klavierkonzert der Musikgeschichte. – »Ich habe übergroße Lust, eine grandiose Sinfonie zu schreiben, die den Schlussstein meines ganzen Schaffens bilden soll«, schrieb Pjotr Tschaikowsky bereits im Jahr 1890. Drei Jahre später vollendete er seine sechste Sinfonie und gab ihr den Beinamen »Pathétique«. Nur eine Woche nach der Uraufführung starb der Komponist unter rätselhaften, nie vollständig aufgeklärten Umständen. Sein letztes Werk umgibt die Aura von Weltabschied und wird oft als Tschaikowskys Requiem und Vermächtnis an die Nachwelt betrachtet.

Mit freundlicher Unterstützung der MOF - Musik- und Orchesterfreunde Lübeck e.V.

5.  Sinfonie ­ konzert
Foto: Jan Philip Welchering

Pressestimmen

»Zwei Großwerke der Spätromantik, geboten mit großem Engagement und vielen eindringlichen Momenten, lösten große Begeisterung aus […].«

HL-live

»Ihm [Nikolai Lugansky] gelang es, dem Werk von Anfang an eine frühlingshafte Leichtigkeit zu geben, die das Philharmonische Orchester dankend aufnahm. […] Insgesamt bemerkenswert das sehr variable Tempospiel, bei dem Solist und Orchester nie auseinanderfielen. Zu Recht honorierte das Publikum die Leistung mit langem Applaus […].  […] Vladar und das Orchester [sind] dafür zu loben, die hoffnungsvolle Luft- und Leichtigkeit des Klavierkonzertes […]  immer wieder durchscheinen zu lassen. Besonders beeindruckend auch die Soli der 1. Klarinette, die wie als ferne Erinnerung klanglich im Raum standen. […] Die Folge war eine geradezu atemlose Stille, bevor das Publikum in einen langen und kräftigen Applaus einfiel.«

Lübecker Nachrichten

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