Konzert

7. Sinfonie­konzert

Werke von Maurice Ravel, Camille Saint-Saëns und Hector Berlioz

Maurice Ravel (1875‑1937)
»Pavane pour une infante défunte«

Maurice Ravel
»Tzigane« für Violine und Orchester

Camille Saint-Saëns (1835‑1921)
»Introduction & Rondo capriccioso« für Violine und Orchester op. 28

Hector Berlioz (1803‑1869)
»Symphonie fantastique« op. 14

Einen Bogen französischer Musik aus einem Zeitraum von fast einhundert Jahren spannt das siebte Sinfoniekonzert unter Leitung eines Gastdirigenten, der sich an den großen Konzert- und Opernhäusern in aller Welt insbesondere als ein begeisterter und aufrichtiger Vertreter des französischen Repertoires etablieren konnte: Sébastien Rouland. Eröffnet wird das Programm mit einem frühen Meisterwerk Maurice Ravels, der »Pavane für eine tote Prinzessin«, 1899 zunächst für Klavier komponiert und aufgrund nicht nachlassender Popularität 1910 von Ravel selbst für Orchester instrumentiert. Es folgt eines der anspruchsvollsten Werke für Violine: Ravels »Tzigane«, 1924 für die ungarische Virtuosin Jelly d’Arányi komponiert, in Lübeck interpretiert von dem vielfach preisgekrönten ukrainischen Geiger Andrej Bielow. Mit Camille Saint-Saëns’ »Introduction et Rondo capriccioso« schließt sich ein weiteres Virtuosenstück par excellence an, komponiert 1862 für den 18-jährigen aufstrebenden Stargeiger der Belle Époque, Pablo de Sarasate. – Den monumentalen Abschluss des Sinfoniekonzerts bildet die spektakuläre »Symphonie fantastique« des großen Exzentrikers der Romantik, Hector Berlioz. Dieser reflektiert in dem programmmusikalischen Werk sein eigenes Liebesleben, inklusive Opiumrausch, Träumen der eigenen Hinrichtung und einem wilden Hexensabbat.

7.  Sinfonie ­ konzert
Foto: Jan Philip Welchering

Pressestimmen

»Selten befassen sich die großen Solisten mit den Violin-Bravourstücken von Ravel und Saint-Saens. Denn dafür braucht es neben souveräner Technik auch jene Bravour-Chuzpe, über die Andrej Bielow […] verfügt. Beherzt stürzt er sich bei Ravels ›Tzigane‹ ins Auftakt-Solo mit Schleiftönen, Spiccati und Pizzicati – und bei den weiteren Kapriolen bleibt dem Publikum ebenfalls nur noch Staunen. […] [Sébastien Rouland] durfte sich auf Lübecks Philharmoniker verlassen, die mit einigen Verstärkungen das komplexe Werk imponierend im homogenen Klangbild boten. […] Höchst beeindruckt applaudierte das […] zahlreiche Publikum stark und lange.«

HL-live

»Sébastien Rouland führte das Orchester sicher durch die komplizierte Harmonik der Komposition. Die Philharmoniker fanden sich schnell in der impressionistischen Klangwelt zurecht, die flirrenden Streicherpassagen gelangen ebenso gut wie die Bläsersätze. […] Eindringlich und voll Gefühl gestaltete er [Andrej Bielow] die rasend schnellen Läufe und die getragenen Passagen. Sein Geigenton war warm und voll, das Zusammenspiel mit dem Orchester war vorzüglich. Entsprechend groß war der Applaus nach dieser Demonstration des Violinspiels […]. […] Das Orchester zeigte sich bei dieser Sinfonie von seiner besten Seite, alle Instrumentengruppen spielten mit Verve und mit hoher Präzision, auch die Solo-Stellen begeisterten. […] Das Publikum war begeistert.«

Lübecker Nachrichten

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