Konzert

8. Sinfonie­konzert

Werke von Leonard Bernstein, George Gershwin und Sergei Rachmaninow

Leonard Bernstein (1918‑1990)
»Sinfonische Tänze« aus »West Side Story«

George Gershwin (1898‑1937)
Concerto in F für Klavier und Orchester

Sergei Rachmaninow (1873‑1943)
»Sinfonische Tänze« op. 45

Die 1957 in New York uraufgeführte »West Side Story« war das erste Broadway-Musical, das Rassismus und Gewalt jugendlicher Gangs ungeschminkt auf der Bühne zeigte. Die Brisanz der Thematik bewegte Leonard Bernstein zu einer in ihrer Vitalität und Emotionalität unvergleichlichen Musik. Aus ihr stellte er 1961 eine orchestrale Suite für den Konzertsaal zusammen, die den Hauptlinien des Dramas folgt. – Ähnlich wie Bernstein schöpfte auch George Gershwin für seine Musik lebenslang aus den Quellen des Jazz und beabsichtigte, diesen in Verbindung mit sinfonischer Musik international konzertfähig zu machen. Ein wichtiger Schritt bei dieser Mission gelang ihm 1925 mit seinem »Concerto in F« für Klavier und Orchester, mit dem er quasi über Nacht in den Kreis der bedeutendsten amerikanischen Komponisten aufstieg. In Lübeck wird das von Stefan Vladar dirigierte Konzert von dem amerikanischen Pianisten Tzimon Barto gespielt, der seine Fangemeinde auf beiden Seiten des Atlantiks begeistert. – Die »Sinfonischen Tänze« sind das letzte Werk, das Sergei Rachmaninow noch vollenden konnte: Schwanengesang und Summe seines kompositorischen Schaffens. Mit Anklängen an das »Dies irae« reflektiert der dritte Satz auch den Tod. Rachmaninow schrieb unter die Partitur die Worte: »Ich danke dir, Gott!«

Mit freundlicher Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft Lübeck / Lübecker Philharmoniker e.V.

8.  Sinfonie ­ konzert
Foto: Jan Philip Welchering

Pressestimmen

»Dem Dirigenten und seinem groß aufspielenden Orchester gelang es, zwischen den hart gezeichneten Rhythmen etwa des Mambo und den wunderbaren Linien von ›Somewhere‹ einen scharfen Kontrast zu schaffen und so die ganze Kunst und Kraft von Bernsteins Musik offen zu legen. Mitreißend war diese Darbietung […]. Das Publikum war begeistert. […] Barto spielte souverän und meisterlich. […] Gershwins Konzert wurde zum Erlebnis, Vladar, selbst ein herausragender Pianist, begleitete seinen Solisten mit viel Einfühlungsvermögen. Das Publikum erklatschte sich als Zugabe einen wunderschönen, zarte Blues, den Tzimon Barto geradezu zelebrierte. […] Und das Publikum war auch am Schluss dieses beglückenden Konzertes begeistert.«

Lübecker Nachrichten

»Im Sonntagskonzert war die MuK so voll wie lange nicht mehr – und der Beifall der Hörer steigerte sich von Werk von Werk. […] Für George Gershwins Concerto in F war mit Tzimon Barto ein Weltklasse-Pianist gewonnen worden […]. […] In keiner Phase ließ die Spannung nach im Zusammengehen mit Vladar, der sich auf sein Orchester verlassen konnte – und auf die solistischen Kapriolen vor allem der Bläser: Was etwa Joachim Pfeiffer (Trompete) und Johannes Brüggemann (Oboe) zeigten, bewies die Klasse des Orchesters. Den starken Beifall lohnte Barto mit einem kleinen Gershwin-Prelude. […] Immer wieder konnten sich Philharmoniker mit Soli auszeichnen […], die das große Auditorium […] mit reichem Beifall bedachte.«

HL-live

»Die Lübecker schaffen es mühelos, ihre eigene Spielfreude auf das Publikum zu übertragen […]. […] Die Soloinstrumente sind so stark und sicher wie das ganze Orchester, vor allem das Schlagwerk stützt das spannungs- und abwechslungsreiche Tempo. […] Langanhaltender Applaus mit zahlreichen „Bravo!“-Rufen belohnt eine wunderbare Gesamtleistung des Orchesters mit all seinen Solistinnen und Solisten, dem Dirigenten und einem ganz besonderen Pianisten.«

Klassik begeistert/Der Opernfreund

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