Konzert
Wolfgang Amadeus Mozart (1756‑1791)
Konzert für Klavier und Orchester c-Moll KV 491
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für 2 Klaviere und Orchester Es-Dur KV 365
Johann Wilhelm Wilms (1772‑1847)
Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 58
Zusammen mit seiner Schwester Maria Anna, genannt Nannerl, die ebenfalls eine begnadete Pianistin war, spielte Mozart sein 1779 in Salzburg entstandenes Konzert für zwei Klaviere. Es stellt eine wichtige Etappe in seiner Entwicklung des Klavierkonzerts dar, jener Gattung, in der er vor allem während seiner Wiener Jahre, ab 1781, reüssierte. Als Höhe- und Schlusspunkt dieser Phase gilt das 1786 entstandene Klavierkonzert c-Moll. Von allen Klavierkonzerten Mozarts weist dieses ihn am deutlichsten als Wegbereiter der Romantik aus. Mit Elisabeth Leonskaja kommt die »Grande Dame des Klaviers« als Solistin nach Lübeck. Im Doppelkonzert steht ihr mit Mihály Berecz ein junger Shooting-Star auf dem Podium zur Seite.
Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Johann Wilhelm Wilms zum angesehensten und meistaufgeführten Komponisten der Niederlande. Seine vorletzte Sinfonie, die Sechste, entstand 1819/20 und zeigt ihren Schöpfer im Übergang von der klassischen Klangrede zu romantischen Formen, Farben und Stimmungen. Für den lange zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Komponisten setzt sich nachdrücklich Jan Willem de Vriend ein, renommierter und vielfach ausgezeichneter Experte auf dem Gebiet der historisch informierten Aufführungspraxis.
Die Philharmonische Gesellschaft Lübeck/Lübecker Philharmoniker e. V. fördert das Engagement von Elisabeth Leonskaja.