Pressestimmen

»Der Anachronismus zwischen viktorianischer Lebenswelt und grellbuntem Disco-Stil (Kostüme: Janine Werthmann) entfaltet seine komische Wirkung, und die Schauspielerinnen und Schauspieler kosten das aus. […] Großartig ist Astrid Färber als Lady Bracknell [...]. In weiteren Nebenrollen glänzen Sven Simon als verkommener Pastor mit Kollar und Cowboystiefeln, Susanne Höhne als dümmliche, aber durchtriebene Gouvernante und Jan Byl als mal unterwürfiger, mal unverschämter Diener.«

Lübecker Nachrichten

»Die Bühne ist grandios ausstaffiert. Ein gewaltiger Schrankkoffer beherrscht die Szenerie. […] Als wäre es das Koffer-Innenfutter, ist die Bühne (Christina Mrosek) mit stilisierten Lilien austapeziert. […] Im Publikum herrscht große Heiterkeit. Tatsächlich wird […] großartiges, körperbetontes Spiel geboten.«

shz

»Astrid Färber als Lady Bracknell überzeugt mit ihrer dominanten, lauten, standesbewussten Art. […] Es ist ein Vergnügen, Susanne Höhne zuzusehen, wie sie als eher verhuschte Gouvernante am Ende des Stückes eine lang zurück liegende Unachtsamkeit beichtet […]. […] Es kommt zu slapstickhaften Szenen bei Einsatz der Drehbühne, es geht turbulent und amüsant zu. Die Musikeinspielungen und die Ausleuchtung von Falk Hampel unterstützen diese Wirkung. Das Premierenpublikum lachte begeistert und amüsierte sich köstlich.«

Offener Kanal Lübeck

»Zuerst beeindruckt das clevere Bühnenbild (Christina Mrosek) […]. Die Komödie […] wurde von Cilli Drexel als schrill-buntes Kaleidoskop britischer Liebes- und Lebensart des ausklingenden 19ten Jahrhunderts inszeniert […]. […] Die Irrungen und Wirrungen auf dem Weg zum (Liebes-)Glück und die Dekadenz der High Society sind immer noch aktuell.«

ultimo