Schauspiel

Cabaret

Buch von Joe Masteroff nach dem Stück »Ich bin eine Kamera« von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood · Gesangstexte von Fred Ebb · Musik von John Kander

Deutsch von Robert Gilbert
in der reduzierten Orchesterfassung von Chris Walker

Es ist eine große Liebesgeschichte, die Komponist John Kander in »Cabaret« erzählt: Die Nachtclubsängerin Sally Bowles und der Schriftsteller Clifford Bradshaw begegnen sich am Silvesterabend 1929 in Berlin. Für eine Weile scheint das Glück der frisch Verliebten perfekt – ihrer unterschiedlichen Vorstellungen von Zukunft und der prekären Verhältnisse zum Trotz. Sally lebt in den Tag hinein und singt nachts im berühmten »Kit Kat Klub«. Damit kann der eifersüchtige Cliff nicht umgehen. Er arbeitet an seinem zweiten Roman, steckt jedoch in einer kreativen Krise. Zudem kippt die Stimmung der »Goldenen Zwanziger« auch in der freizügigen Metropole Berlin mehr und mehr. Faschismus und Antisemitismus vergiften die Gesellschaft. Selbst die unpolitische Zimmerwirtin Fräulein Schneider kann die Augen vor dem aufziehenden Nationalsozialismus nicht mehr verschließen.

Schauspieldirektor Malte C. Lachmann setzt den Untergang der Weimarer Republik in Szene und findet erschreckende Parallelen im Heute. John Kanders legendäre Musik ist inspiriert von Ragtime und Jazz und enthält bekannte Hits wie »Maybe This Time« und »Willkommen, Bienvenue, Welcome«.

 Cabaret
Foto: Stefan Loeber
Premiere 15/02/25 · Großes Haus

Besetzung

Inszenierung Malte C. Lachmann
Musikalische Leitung Willy Daum
Kostüme Tanja Liebermann
Choreografie Tiago Manquinho