Musiktheater
In Kooperation mit dem Ballett Kiel
Cinderella muss in ihrer Familie die Schmutzarbeit verrichten. Seit dem Tod ihrer Mutter ist sie auf sich gestellt. Die Stiefmutter macht ihr das Leben schwer, und auch mit den neu gewonnenen Stiefschwestern ist nicht gut Kirschen essen. Doch es gibt auch Lichtblicke: eine Fee, einen märchenhaften Ball, das Wunder einer Liebe, die die erniedrigte Dienstmagd in eine selbstbewusste Prinzessin verwandelt …
Mitten im Zweiten Weltkrieg komponierte Sergei Prokofjew die Musik zu dem abendfüllenden Märchenballett »Soluschka« (Cinderella/Aschenputtel) von Nikolaj Wolkow. Zur Titelfigur meinte er: »Cinderella ist mir nicht nur die Märchenperson, sondern ein lebendiger Mensch, der fühlt, erlebt und dessen Schicksal uns erregt«. Das Ballett wurde 1945 am Moskauer Bolschoi Theater uraufgeführt. Yaroslav Ivanenko, Ballettdirektor und Chefchoreograf am Ballett Kiel, sucht immer nach dem besonderen Zugang, nach Details, die die Neuauflage eines Traditionsstücks besonders machen. So versetzt er in seiner Version Cinderella in die Zirkuswelt, wodurch auch fliegende Artisten, liebenswerte Clowns und geheimnisvolle Magier auf der Bühne zu bestaunen sind.
Statisterie des Theater Lübeck
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Statisterie des Theater Lübeck
Statisterie des Theater Lübeck
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Statisterie des Theater Lübeck
Statisterie des Theater Lübeck
Statisterie des Theater Lübeck
Statisterie des Theater Lübeck
Statisterie des Theater Lübeck
»Man nehme einen alten, von Sergei Prokofjew musikalisch ummantelten Märchenstoff, das Philharmonische Orchester Lübeck unter Takahiro Nagasaki und eine Inszenierung der Ballett-Kompagnie des Theaters Kiel – und erhält mit ›Cinderella‹, aufgeführt im Großen Haus des Lübecker Theaters, eine märchenhafte Premiere.«
»Yaroslav Ivanenkos Choreografie war stimmig und bot eine zauberhafte Sichtweise auf den traditionellen Stoff, indem er das Elternhaus in eine Zirkuswelt verlegte. […] Das sehr gelungene Bühnenbild von Lars Peter brachte zur richtigen Zeit die richtigen Symbole. […] Die ausdrucksstarken Kostüme von Angelo Alberto und die warmen Lichteffekte von Matthias Hillebrandt und Sebastian Marx rollten den Solisten den roten Teppich aus. Großartig, sowohl tänzerisch als auch in der Ausdeutung des feinen Charakters der Titelfigur, wurde Gulzira Zhantemir als Cinderella. Sportlich und elegant tanzte Vitalii Netrunenko als Prinz. […] Musikalisch getragen wurde der Abend vom ausgewogenen Klang des Philharmonischen Orchesters Lübeck unter der souveränen Leitung von Takahiro Nagasaki, der Prokofjews schwerblütige Musik metronomgenau und feinfühlig dirigierte […].«
»Es macht staunen, wie Ivanenko sein großes Ensemble – die vielen Solisten, das große Corps und mancherlei Statisten – bewegt, es die Bühne füllen lässt, um diese dann wieder ganz dem Individuum zu überlassen. Mit Lars Peter hat er aber auch einen Gestalter, der mit wenigen Mitteln Orte (Zirkusarena) und Atmosphäre (Kronleuchter) schafft – ebenso wie die Kostüme von Angelo Alberto und die Lichtgestaltung von Matthias Hillebrandt und Sebastian Marx den Gesamteindruck mitbestimmen. […] Dieses Tanzgeschehen mit dieser Musik ist ein Erlebnis. Das Premierenpublikum jubelte lange.«