»Martin Schulze hat den langen Text von Enzensberger geschickt gekürzt und eingerichtet. Die sprachliche Kraft des Epos‘ bleibt immer erhalten, ihr Wortwitz, ihr schwarzer Humor und ihr blanker Zynismus, der dieses Werk auch auszeichnet. […] Astrid Färber, Maresa Lühle, Sonja Cariaso und Jan Byl bewältigen ihre Text-Massen ebenso souverän wie Andreas Hutzel, ihre Textverständlichkeit ist ausgezeichnet, ihre Art, auf dem Schutthaufen zu agieren, ist ausdrucksstark und ausgefeilt. […] Große Schauspielkunst ist hier zu erleben in einem Drama, das eigentlich keines ist. […] Am Ende war der Beifall groß […] für einen großen Wurf des Lübecker Schauspiels.«
»Noch 45 Jahre nach seinem Erscheinen ist Enzensbergers Theatertext einer der genialsten zur Klimakrise. Martin Schulze arrangiert ihn zu einer bedrückenden dokumentierenden Revue, die den Status des menetekelnden Warnrufs längst hinter sich gelassen hat.«
»Ein kunstvoll bedrückender Abend. […] Es darf gelacht werden, insbesondere auch, weil mit Jan Byl, Sonja Cariaso, Astrid Färber, Andreas Hutzel und Maresa Lühle fünf Leute auf der Bühne agieren, die es verstehen, die Absurdität des Tragischen auf die Spitze zu treiben und dort auch sicher zu balancieren.«