Pressestimmen

»Die Premiere der Montemezzi-Oper ›Die Liebe der drei Könige‹ am Theater Lübeck wurde vom Publikum begeistert gefeiert. […] Generalmusik- und Operndirektor Stefan Vladar gelang es hervorragend, [den] Reiz aus der Partitur hervorzuzaubern. […] Effi Méndez findet klare Bilder für diese unheilvolle Konstellation [Handlung], sie führt die Darsteller überzeugend durch den Spielraum […]. […] Sängerisch war der Abend auch ein Erlebnis. Maria Fernanda Castillo sang mit klarem und hellem Sopran, sicher in der Stimmführung und auch darstellerisch überzeugend. Rúni Brattaberg […] mit sicher fundiertem Bass und bedrohlicher Ausstrahlung – auch eine große Leistung. Anton Karemidtchew gab einen Manfredo […] mit sicherer Stimme und großem darstellerischem Ausdruck. Yoonki Baek ließ seinen Tenor strahlen, seine Stimme saß ausgezeichnet. In den Nebenrollen beeindruckte vor allem Noah Schaul als Flaminio – diese Stimme hat großes Potenzial. […] Am Ende gab es stürmischen Applaus und Bravos für die Sänger, den Dirigenten und das Regieteam. Diese Ausgrabung einer fast vergessenen Oper hat sich gelohnt.«

Lübecker Nachrichten

»Hinter dem märchenhaften Titel verbirgt sich eine emotional aufgeladene Geschichte. […] Als monumentaler Grabkeller erscheint das Bühnenbild von Stefan Heinrichs […]. Montemezzis Musik malt dieses […] Gemälde mit spätromantischer Schwere und überwältigender Klangfülle. […] Die Rollen sind allesamt großartig besetzt. […] Für ein Optimum an Ausgewogenheit sorgt GMD und Operndirektor Stefan Vladar […]. Die Lübecker Philharmoniker [breiten] dieses […] Tonbild […] in bewährter Könnerschaft aus. Der Lübecker Jugendstilbau ist wie gemacht für diese Produktion und so vervollkommnen kongeniale Einfälle das Gesamtbild. […] Leidenschaftlicher Applaus […]  würdigte die hervorragende Produktion einer phantastischen Oper.«

Klassik begeistert

»[…] Alles ist ein brisantes Gemenge, das für sich schon […] spannend ist, durch Montemezzis Musik wunderbar durchleuchtet wird. […] Am Pult hat Vladar die Partitur dynamisch und klanglich mit großer Finesse umgesetzt und das Orchester zu einer höchst spannenden Interpretation angeregt. […] Die andere Seite ist ein stimmlich grandios besetztes Sängerensemble, das im Phänotyp und im Stimmcharakter erfreulich zur jeweiligen Rolle passte […]. […] Der lange Applaus bewies, dass diese Oper stark beeindrucken kann. Ein sehr guter Erfolg [...]!«

nmz

»Das Lübecker Opernhaus präsentierte […] diese Oper in einer spannenden Inszenierung von Effi Mendez und in einem ansprechenden Bühnenbild von Stefan Heinrichs. […] Die von Ilona Holdorf-Schimanke entworfenen Kostüme waren klassisch-elegant und zeitlos. […] Montemezzis facettenreiche, fesselnde Komposition fand ihre Entsprechung in dem bestens disponierten Philharmonischen Orchester unter der energetischen Leitung des 1. Kapellmeisters Takahiro Nagasaki. Diese herrliche Musik […] fließt geradezu durch die Handlung und verschmilzt wundervoll mit dem Bühnengeschehen, einerseits filigran und poetisch, andererseits bedrohlich und dramatisch […].«

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