Pressestimmen

»Die Inszenierung […] von Kasper Wilton […] ist ein großer Wurf. […] Es gibt immer wieder wunderbare Regie-Einfälle […]. Jan-Michael Krüger hat den Chor perfekt einstudiert, Jutta Benninghovens Choreografie setzt die Sängerinnen und Sänger großartig in Bewegung. […] Brattaberg ist schauspielerisch und sängerisch wandlungsfähig und überzeugend. Arthur Espiritu in der Titelrolle bewältigt seine schwierige Tenorpartie mit Bravour. […] Evmorfia Metaxaki […] bietet größten Ausdruck und herausragende Bühnenpräsenz. Jacob […] Scharfmans beweglicher Bariton ist klangschön und gut geführt. In den Nebenrollen brillieren Laila Salome Fischer […], Edna Prochnik […] und Changjun Lee […]. Takahiro Nagasaki dirigiert die Philharmoniker mit viel Gefühl. […] Am Ende war der Beifall groß. Bravos und Ovationen im Stehen gab es für die Solisten, den Dirigenten und das Regieteam nach einem großen Opern-Abend.«

Lübecker Nachrichten

»Ganz hervorragend ist die Choreographie von Ulla Benninghoven, denn Tanz und Orgiastik sowohl der Masse der Soldateska als auch der Einzelpersonen und Kleingruppen sind voller mitreißender Bewegung, bei Berücksichtigung individueller Ausprägungen. […] Ausgeliefertsein, auch an seine eigenen Zweifel und seine Begierden, macht der philippinische Tenor Arthur Espiritu mit grandioser Stimmgewalt und phantastischer Höhensicherheit erlebbar. Er krönt diese Produktion mit Höchstleistungen in Gesang und gleichermaßen Spiel, wofür er immer wieder Szenenapplaus erntet. Den schenken die Lübecker auch allen anderen großen Solisten und nicht zuletzt dem Chor.«

Klassik begeistert/Der Opernfreund

»[...] ein Meilenstein: Am Ende der Premiere dankte das Publikum mit standing ovations für ein grandioses Opernerlebnis. [...] Fazit: Grand Opéra vom Besten – und nicht zu versäumen.«

HL-live

»Gemeinsam mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Camilla Björnvad und der Choreographin Ulla Benninghoven sowie der Lichteffekte von Falk Hampel zauberte er [Kasper Wilton] aus Goethes Stoff ein fundiertes packendes Drama auf die Bühne […], welches zu Recht am Ende von dem Premierenpublikum einhellig bejubelt wurde.«

IOCO - Kultur im Netz

»Regisseur Wilton […] setzt auf darstellerische Kraft. Er kann es bedenkenlos, die Stimmen der Akteure sind sowieso von erster Güte und ernten nach jeder Nummer Applaus. Einen so überzeugend suchenden, von Lebensgier getriebenen Faust, ein derart berührend scheues und verzweifelndes Gretchen und vor allem den packend durchtriebenen Mephistopheles in einer Oper zu erleben ist indessen etwas Besonderes […]. […] Ein großer Wurf […].«

Lübeckische Blätter

»Die Stimmen der Akteure sind […] von erster Güte und ernten nach jeder Nummer Applaus. […] Die grandios agierenden Choristen sind Soldaten, die […] alle Hemmungen fahren lassen. […] Ein grandioser Abend. Das Publikum dankt begeistert mit Applaus im Stehen.«

shz

»Der einzige Gast, der philippinisch-amerikanische Tenor Arthur Espiritu, [hat] eine wunderbar feste Stimme, kräftig in der Brustlage, grandios in der Höhe. […] Die Regieleistung […] war […] munter, gut gearbeitet auch durch Motivketten, die das Puppenspiel einbezog. Die Choreografie holte zudem aus dem Chor […] viel heraus, und auch die karge Bühnenausstattung ließ nichts vermissen. […] Der aufbrausende Beifall würdigte in erster Linie die Sänger, vor allem die der Marguerite, der Evmorfia Metaxaki ihre präsente, einfühlsam auf die Situation eingehende, nie übersteigernde Stimme gab. Eine hervorragende Leistung!«

nmz/unser Lübeck

»Der dänische Regisseur Kasper Wilton setzt die figürlich überaus komplexe Handlung geschickt in Szene. […] Zur düsteren Geschichte passt die minimalistische Bühnengestaltung von Camilla Bjørnvad, die mit kleinen Mitteln große Wirkung erzeugt. […] Ebenso klar wie wirkungsvoll sind die betont schlichten Kostüme und wenigen aber geschickt eingesetzten Requisiten. […] Unter der musikalischen Leitung vom 1. Kapellmeister Takahiro Nagasaki spielte das Orchester der Hansestadt Lübeck beeindruckend präzise und souverän […]. […] Gasttenor Arthur Espiritu überzeugte durch hohe spielerische Präsenz und Stimmgewalt und ernte verdient Applaus für die Titelpartie. Bariton Jacob Scharfman in der Rolle von Margarethes Bruder Valentin lieferte mit der Gebetspartie einen der gesanglichen Höhepunkte der Aufführung. Evmorfia Metaxaki gab eine zarte, zerbrechliche Margarethe mit klarer Stimme. […] Langanhaltender Applaus für alle Beteiligten.«

Offener Kanal Lübeck

»Der Stellv. GMD […], Takahiro Nagasaki, sorgte mit dem Philharmonischen Orchester […] für einen packenden, mitreißenden Klang. Es gelang, alle Facetten dieser hochmelodischen Musik besonders klangschön, aber auch mit der gebotenen Dramatik einiger Sequenzen zum Klingen zu bringen. Eine bravouröse Leistung! Der philippinische […] Tenor, Arthur Espiritu war in der Rolle des Faust grandios und mit seinen schwebenden Höhen, die er mit einer Leichtigkeit zelebrierte, begeisterte er von der ersten bis zur letzten Sekunde. […] Runi Brattaberg begeisterte an diesem Abend mit seinem ausladenden, dunklen Stimmklang […]. […] Ein kurzweiliger Abend, der von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach nur begeisterte. Ein großer Wurf des Hauses!«

Ihr Opernratgeber

»Das Philharmonische Orchester begleitet mit Noblesse, und vor allem das Solo der Liebes-Klarinette vernimmt man mit großem Genuss. Eine Wonne ist auch der Chor (plus Extrachor) des Hauses. Jan-Michael-Krüger hat ihn anscheinend perfekt vorbereitet für diese Produktion: Der Klang ist wuchtig, aber nie überpointiert, die Transparenz bestechend. Und auch spielerisch vermögen die Damen und Herren einiges […].«

opernwelt

»Das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck unter Takahiro Nagasaki […] besticht […] durch […] klangfarbliche Flexibilität und feine Austarierung. So schillert es für die Solisten auch schon mal betörend entrückt, tönt das Blech geheimnisvoll und die Holzbläser beweisen immer wieder den nötigen Esprit für die lyrischen Noten der Musik. Ein sehr differenziertes orchestrales Tableau, auf dem sich die Stimmen entfalten können: angefangen vom vielfarbigen Chor über die kleineren Rollen, wo etwa Jacob Scharfman […] nicht nur darstellerisch Format offenbart, bis hin zum Titel-Trio. […] herausragend […] Evmorfia Metaxaki, deren Agilität und Energie an diesem Abend Belcanto zu wahrhaftiger Charakterkunst verwandelt.«

Orpheus