Musiktheater

Faust
(Marga­rethe)

Oper in fünf Akten von Charles Gounod

In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Vom Leben und dem eigenen Bewusstsein desillusioniert, beschließt der Gelehrte Faust in hohem Alter, seinem Dasein ein Ende zu setzen. Doch der Klang frühlingshafter Gesänge hält ihn im letzten Moment vom Suizid ab und lässt ihn stattdessen den Teufel beschwören, der in Gestalt Mephistos zu ihm tritt. Mit diesem schließt er einen Pakt, um an die junge Margarethe zu gelangen. Was als Verführung beginnt, mündet in einer Katastrophe: Margarethe wird in den Tod ihres Bruders Valentin verstrickt, tötet auf gesellschaftlichen Druck hin ihr uneheliches Kind von Faust und wird als Kindsmörderin zum Tod verurteilt.

Schon in seiner Jugend fühlte sich Gounod von Goethes Drama angezogen. Für seine 1859 uraufgeführte Oper konzentriert er die Handlung auf den Teufelspakt sowie auf die vielschichtige Beziehung zwischen Faust und Margarethe im Spannungsfeld von sinnlichem Verlangen, Liebe und Missbrauch. In Deutschland wurde die Oper unter dem Titel »Margarethe« aufgeführt, wohl nicht zuletzt, um den Abstand zu Goethes Drama anzuzeigen. Mit rund 3.000 Vorstellungen ist »Faust« bis heute das meistgespielte Werk der Pariser Oper.

Besetzung

Musikalische Leitung Takahiro Nagasaki
Inszenierung Kasper Wilton
Bühne & Kostüme Camilla Bjørnvad
Choreografie Ulla Benninghoven
Licht Falk Hampel
Dramaturgie Jens Ponath
Marguerite Evmorfia Metaxaki
Méphistophélès Rúni Brattaberg
Valentin, Marguerites Bruder Jacob Scharfman
Marthe Edna Prochnik
Wagner Changjun Lee
Mephistos Gehilfin Franziska Herrmann
 Faust
Premiere 17/11/23 · Großes Haus

Einführungsabend & Öffentliche Probe


Das Leitungsteam um den dänischen Regisseur Kasper Wilton und den Ersten Kapellmeister Takahiro Nagasaki gibt Einblicke in das Aufführungskonzept der Neuproduktion. Spannende und erhellende Hintergrundinformationen zur Entstehungsgeschichte des Werkes sowie musikalische Kostproben laden ein zu einer vertieften Beschäftigung mit »Faust (Margarete)«

Einführungsabend Mi 01/11/23 · 18.00 Uhr · Großes Haus · 5€

 

Die anschließende Öffentliche Probe, die auch ohne die vorangehende Einführung besucht werden kann, gewährt einen ersten Einblick in die im Entstehen begriffene Inszenierung. Ohne Orchester, Kostüme, Licht etc. zeigt diese Probe ungeschminkt die Arbeit des Ensembles am Stück.

Öffentliche Probe Mi 01/11/23 · 19.30 Uhr · Großes Haus · Eintritt frei

 

Die Probe kann unabhängig vom Einführungsabend besucht werden.