»[Es] ist […] ein lebendiger und auch unterhaltsamer Theaterabend. Das ist vor allem der Regie und den fünf Schauspielerinnen zu verdanken. […] Sie sprechen das Schwere mit Leichtigkeit aus und glänzen mit Leidenschaft und Spielfreude. Das Publikum lohnt es mit großem Applaus.«
»Das macht richtig Spaß! […] Und spielen, das können diese fünf Frauen – in der Regie von Babett Grube, auf der Bühne von Lan Anh Pham und in den Kostümen von Hanne Lauch – richtig gut. […] Das anwesende Publikum [reagierte] […] überwiegend begeistert, bei den Schluss-Ovationen sogar standing and cheering.«
»Überschreibung ist ein schwaches Wort für das, was Babett Grube mit Hilfe von fünf grandios spielenden Darstellerinnen (Marlene Goksch, Lilly Gropper, Susanne Höhne, Lucia Peraza Rios, Mona Sumaia Rode) in Szene setzt. Anderthalb Stunden lang ist etwas ganz Neues zu sehen, Fragmente, die sich mit Monströsem in politischen und gesellschaftlichen Gefügen auseinandersetzen, mit Dominanz, Ausgrenzung, Geschlechterorientierung und dem Ringen um Gleichwertigkeit in hierarchischen Strukturen. […] Das Premierenpublikum applaudierte begeistert.«
»Es sind […] die jungen Themen, die in der Frankenstein Inszenierung angesprochen werden: Feminismus, sexualisierte Gewalt, geschlechtliche Orientierung im Rausch der immer technischer werdenden Welt. […] Mit viel Körpereinsatz, einer sich ständig verschiebenden Bühne und allem Licht, was das große Haus zu bieten hat.«
»Der Text von To Doan und De Muirier ist sehr dicht und voller Bezüge zu den Verhältnissen, unter denen wir leben, und baut auf Motiven Mary Shellys auf. […] Die fünf Schauspielerinnen […] sprechen und agieren in allen Facetten: leise und nachdenklich, laut und anklagend, schreibend und lachend. […] Der eigentliche Star des Abends ist die Bühnentechnik, es wird alles genutzt, was das Große Haus zu bieten hat […]. […] Verantwortlich für das Bühnenbild […] ist Lan Anh Pham.«