Jung plus X

Haut & Haar

Ein Theaterstück von Knut Winkmann

Spielclub

Für Jugendliche ab 16 Jahren

Das Schöne an der Liebe? Da ist ein Mensch, der einen versteht, der einem vertraut, dem man sich komplett hingeben kann. Bedingungslos. Aber kann Liebe wirklich alles aushalten? Was passiert, wenn summer feelings auf Horror treffen, in einer alles verzehrenden, rauschhaften Lovestory, die unter die Haut geht? Wir erleben das Menschliche im Unmenschlichen, und das ist höchst verstörend, berührend und tieftraurig zugleich.

Ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein macht sich auf den Weg, sie startet eine lange Reise zu sich selbst, denn sie ist auf der Suche nach ihren eigenen Wurzeln und Abgründen. Sie trifft auf Menschen, die wie sie unterwegs sind und bei denen Kategorien wie gut und böse immer wieder verschwimmen. Sie alle verbindet aber etwas: Sie wollen der eigenen Einsamkeit entfliehen und das in einem besonderen Mix aus Roadmovie und Coming-of-Age-Geschichte.

Die Produktion »Haut & Haar« feiert im »Raum!« der Essigfabrik ihre Uraufführung. Gemeinsam mit Ensemblemitgliedern aus Spielclubs, Bürger:Bühnen und aus der Sparte Schauspiel sowie Phaedra Brenke (Kostüm) hat sich der Autor und Regisseur Knut Winkmann an einem neuen Spielort des Theater Lübeck einem Genre zugewandt, das buchstäblich unter die Haut geht und sich dabei bekannter Film- und Serienmotive bedient. Warum fasziniert es uns, Menschen dabei zuzuschauen, wie sie an ihre absoluten Grenzen gehen, wer entscheidet, ab wann extreme Entscheidungen und Handlungen Menschen zu scheinbaren Monstern machen?

Besetzung

Inszenierung & Konzeption Knut Winkmann
Kostüme Phaedra Brenke
Musik Aaron Roß
Dramaturgie Jonas Feller
Mae Emma Vesper
Erzählerin Johanna Umbach
Dale Fiete de Wall
Diverse Rollen Aaron Roß, Tina Fenner

Musik Aaron Roß
Haut & Haar
Foto: Olaf Malzahn
Wiederaufnahme 12/10/24 · »Raum!«, Essigfabrik, Kanalstr. 26-28

Dauer: ca. 1 Stunde, 20 Minuten (keine Pause)

CONTENT NOTES

Sensible Inhalte im Stück:
»Haut & Haar« thematisiert körperliche und psychische Gewalt und Mord auf sprachlicher und darstellerischer Ebene sowie Missbrauch, Suizid und Kannibalismus. Es wird Kunstblut verwendet.