Konzert
Zum 150. Geburtstag des Komponisten
Sergei Rachmaninow (1873‑1943)
Suite Nr. 1 für zwei Klaviere »Fantaisie-Tableaux« op. 5
Suite Nr. 2 für zwei Klaviere op. 17
»Sinfonische Tänze« für zwei Klaviere op. 45
Er war einer der größten Komponisten und Pianisten des 20. Jahrhunderts: Sergej Rachmaninow. Am 1. April jährt sich sein Geburtstag zum 150. Mal. Aus diesem Anlass spielen Magda Amara und Opern- und Generalmusikdirektor Stefan Vladar in einem Sonderkonzert am 23/03 sämtliche Stücke, die Rachmaninow für zwei Klaviere komponiert hat – Werke aus einer Zeitspanne von fast 50 Jahren.
Die beiden Suiten stammen aus Rachmaninows früher Zeit. Die erste komponierte er im Sommer 1893 auf seinem Anwesen in Charkow. Programmatisch basiert sie auf Gedichten, u.a. von Lermontov und Byron. Die brillante Komposition ist seinem Freund und Förderer Pjotr Tschaikowsky gewidmet. Die zweite Suite entstand in den ersten Monaten des Jahres 1901 in Italien und folgt ihrer Form nach eher der traditionellen Suite. Rund vierzig Jahre später entstanden in Amerika die »Sinfonischen Tänze«, Rachmaninows letzte vollendete Komposition überhaupt. Er übertrug die originale Orchesterfassung auf zwei Klaviere und spielte das Werk selbst zusammen mit Vladimir Horowitz in seinem Haus auf Long Island: Schwanengesang und Summe seines kompositorischen Schaffens.