Pressestimmen

»Regisseurin Anna Werner (…)  bringt die Parabel von der gestohlenen Zeit kindgerecht und mit viel Sinn für starke, fantasievolle Bilder auf die Bühne. Daran haben auch die Erwachsenen Spaß (…) Viel stärker in Erinnerung bleibt das energetische Spiel. Etwa von Lilly Gropper als Momo, die einerseits kindliche Naivität ausstrahlt, aber dann die Kraft findet, die Zeitdiebe zu bekämpfen, indem sie die Zeitblume findet und die grauen Herren besiegt. Zudem hatten die Zuschauer viel Freude am subtilen Humor der Inszenierung (…). Heimlicher Star der Aufführung war Rachel Behringer als Schildkröte Kassiopeia. (…) Auch als Puppe Bibigirl im Glitzerkostüm ist sie ein großer Spaß. (…) Für die Kinder bleibt eine bunte, fantasievolle Aufführung in Erinnerung, für die Erwachsenen vielleicht der Gedanke an das Leben nach den Corona-Einschränkungen.«

Lübecker Nachrichten

»Ein verfallenes Amphitheater ist ein Hauptschauplatz der Handlung, die u. a. aber auch einen Glaspalast, eine Pizzabäckerei, einen Friseursalon, eine Polizeistation, Straßenland und Meister Horas Nirgendhaus verlangt. Margit Flagner hat ein Konstrukt auf die Drehbühne gebaut, das sich wunderbarerweise in all das verwandeln kann. Darin agieren Darsteller:innen, denen man anmerkt, dass sie Michael Endes Roman mit Freude und Faszination verinnerlicht haben. Allen voran ist Lilly Gropper als Momo zu nennen, die ernsthafte kindliche Freundlichkeit und Wissbegier auf die Bühne bringt, ohne jemals kindisch zu wirken. (…) Natürlich darf in einem Familienstück augenzwinkernder Humor nicht fehlen, für den sorgt Rachel Behringer erst als enervierend ›perfekte Puppe‹ Bibigirl und dann, auf einem Rollbrett mit Panzer versehen, als die weise Schildkröte Kassiopeia. Die Inszenierung greift den Zuschauern quer durch die Generationen ans Gefühl, der Premierenapplaus beweist es.«

shz