Konzert
Klassisches Wiener Neujahrs-Programm
Werke von Franz Lehár, Otto Nicolai, Robert Stolz sowie der Familie Strauss
Extrakonzert
Otto Nicolai (1810‑1849)
Ouvertüre zu »Die lustigen Weiber von Windsor« (1849)
Johann Strauss Sohn (1825‑1899)
»Accelerationen« Walzer op. 234 (1860)
»Bauern-Polka« Polka française op. 276 (1863)
Franz Lehár (1870‑1948)
»O Vaterland du machst bei Tag« aus »Die lustige Witwe« (1905)
»Lippen schweigen« aus »Die lustige Witwe«
Robert Stolz (1880‑1975)
»Ich liebe Dich« op. 686 (1937)
Johann Strauss Sohn
»Wiener Blut« Walzer op. 354 (1873)
Ouvertüre zu »Der Zigeunerbaron« (1885)
»Éljen a Magyár!« (»Es lebe der Ungar!«) Polka schnell op. 332 (1869)
Josef Strauss (1827‑1870)
»Brennende Liebe« Polka Mazur op. 129 (1863)
Johann Strauss Sohn
»Annen-Polka« op. 117 (1852)
»Leichtes Blut« Polka schnell op. 319 (1867)
»Neue Pizzicato-Polka« op. 449 (1893)
»Geschichten aus dem Wienerwald« Walzer op. 325 (1868)
Nach dem großen Erfolg des letzten Neujahrskonzertes präsentiert Stefan Vladar erneut ein Wiener Neujahrsprogramm mit Werken der Familie Strauss sowie Musik von Franz Lehár, Otto Nicolai und Robert Stolz. Starbariton Bo Skovhus wird dabei ebenso zu hören sein wie Ensemblemitglied Evmorfia Metaxaki.
Lesen Sie hier ein kleines Interview mit Generalmusikdirektor Stefan Vladar zum Neujahrskonzert:
Herr Vladar, beim Neujahrskonzert dirigieren Sie Musik aus Ihrer Heimatstadt. Wie stehen Sie zu diesem Repertoire?
Wenn man aus Wien kommt, wächst man mit dieser Musik auf. Ich habe Operette immer sehr gemocht. Nachdem ich vor zwei Jahren zu meinem Einstieg schon ein Wiener Neujahrs-Programm aufgeführt habe, das sehr gut angekommen ist, ist es mir ein großes Vergnügen, dieses Repertoire dem Publikum wieder zu bieten. Das Feld der Wiener Musik ist sehr breit. Beim ersten Konzert stand fast ausschließlich die Strauss- Familie auf dem Programm. Allein mit den Stücken, die Johann Strauss Vater und Sohn geschrieben haben, kann man viele tolle Konzerte füllen.
Diesmal sind auch weitere Komponisten dabei: Otto Nicolai, Franz Lehár und Robert Stolz. Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker kennt man auf der ganzen Welt. Gehören besondere Traditionen dazu?
Es gibt die Standard-Zugaben, die wir auch haben werden. Die Wiener Musik verlangt eine bestimmte Art des Spielens und ich war vor zwei Jahren begeistert, wie schnell es geglückt ist, unser Orchester so klingen zu lassen. Umso mehr freue ich mich darauf, mit dem Orchester erneut an dieser Musik zu arbeiten. Uns wird sich Bo Skovhus anschließen, ein Wahl-Wiener und weltweit gefragter Bariton, der seit 30 Jahren mein Liedpartner ist. Er hat seine Karriere in Wien angefangen und oft mit großem Talent Operette gesungen. Wir sind sehr froh, dass er sich bereit erklärt hat, für dieses Konzert bei uns zu gastieren.