Konzert

Neujahrs­konzert

Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Ludwig van Beethoven (1770‑1827)
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Welche Zeit bräuchte die Botschaft aus Beethovens Neunter Sinfonie mit ihrer Ode an die Freude dringlicher als unsere dystopische? Mit den Worten Beethovens: »Die Kunst? Was ich ohne sie wäre? Ich weiß es nicht. Doch mir graut – seh ich doch, was ohne sie Hundert’ und Tausende sind … « Stefan Vladar und das Philharmonische Orchester bringen mit diesem Konzert ihren Beethoven-Zyklus zum Abschluss und knüpfen an die in Deutschland seit 1919 verbreitete Tradition an, das Neue Jahr mit Beethovens strahlenden Klängen seiner letzten Sinfonie zu begrüßen.

Pressestimmen

»[Stefan] Vladar beschrieb sein Amt für dies Konzert bescheiden damit, ›Bilder in die Luft zu malen, die dann zu Tönen werden‹. Und so schuf er mit Orchester, Chor, Solistinnen und Solisten ein riesenhaftes Gemälde in leuchtender Strahlkraft. […] Der voluminöse, satte Bass von Rúni Brattaberg [bereitete] den ersehnten Hauptteil vor. Noah Schauls klarer Tenor durchdrang mühelos den gewaltigen Klangkörper, die Altistin Laila Salome Fischer übernahm mit ihrer warmen, schönen Fülle, harmonisch ergänzt durch die Sopranistin Evmorfia Metaxaki mit starken, kristallklaren Höhen. Das Textverständnis war bei allen makellos, desgleichen beim Chor – die Haus- und Extrakräfte unterstützte der Phemios Kammerchor, ebenfalls aus Lübeck. […] Jubelnder, begeisterter Applaus belohnte eine besondere Gesamt-Leistung […].«

Klassik begeistert

»Der junge Noah Schaul mit seiner schlanken, doch kraftvollen Tenorstimme ebenso wie die klangvollen und wendigen Frauenstimmen, die Sopranistin Evmorfia Metaxaki und der Alt Laila Salome Fischer, überragten mühelos den stimmgewaltigen Chor. Die Sänger aus dem erweiterten Theaterchor und dem Lübecker Phemios Kammerchor […] hatte Jan-Michael Krüger einstudiert. Sie bewältigten die schnellen Tempi […] klangschön. Das Publikum [applaudierte] mit langem Befall […].«

unser Lübeck

»Dann kamen die großen Minuten des Chors. Die Schiller-Verse ›Seid umschlungen Millionen‹ endlich gingen unter die Haut: Jan-Michael Krüger hatte aus seinem Theaterchor und dem Phemios Kammerchor eine Einheit geformt, die bewies, dass nicht die Masse, sondern die Klasse von Intonation und Harmonie diesen Versöhnungs-Aufruf so kunstvoll, eindringlich und künstlerisch wertvoll machen. - Langer Applaus lohnte die Leistungen.«

HL-live