»Man braucht nicht viel für eine großartige Opernaufführung: eine karg, gleichzeitig stilvoll ausgestattete Bühne (Bühne, Kostüme: Christian Tabakoff) […], die […] Raum lässt für Interpretation von exquisiten Sängerdarstellern […]. Da braucht es eine kompetente Regie, die die Leere füllen kann. Hier war es Christiane Lutz, die mit Überzeugungskraft ein Tableau entworfen hat, das knisternde Spannung hervorrief. Und sie hatte das Glück mit überragenden Protagonisten arbeiten zu dürfen. […] Tosender, lang anhaltender Applaus brandet auf […]. Belohnung für eine sensationell hochkarätige künstlerische Leistung.«
»Musikalische Vielfalt und ausgefeilte Personenführung ergänzten sich kongenial, es entstand ein theatralisches Gesamtkunstwerk. […] Das groß besetzte Orchester spielte in allen Gruppen mit Leidenschaft und Präzision, das Zusammenspiel war beispielhaft. Eine große Leistung des Orchesters und seines Dirigenten. […] Ihre [Evmorfia Metaxaki] Salome war sängerisch und darstellerisch herausragend. […] Wolfgang Schwaniger war gesanglich und in seiner schauspielerischen Leistung ein vorzüglicher Herodes. […] Als Jochanaan war Bo Skovhus eine überragende Erscheinung auf der Bühne. […] Ein wunderbarer Opern-Abend, spannend von der ersten bis zur letzten Szene, ein Abend, der die Kraft der Musik in den Mittelpunkt stellte und so zum Erlebnis wurde. Das Publikum war begeistert, der Beifall wollte kein Ende finden. So schön und fesselnd kann Oper sein.«
»Das hervorragend aufspielende Philharmonische Orchester wurde geleitet von GMD Stefan Vladar, die faszinierende und geniale, schillernd orchestrierte Komposition wurde hier mit Liebe zum Detail präsentiert, besonders die Soloflöte wie auch die Klarinetten und Hörner setzten ihre magischen Akzente. Spannungsreiche orchestrale Ausbrüche, schrille Dissonanzen der Blechbläser, sanftere Streicherpassagen, zarte Harfenklänge, hämmernde Schlagzeugrhythmen, all dieses vereinte sich für das Publikum zu einem funkelnden, begeisternden Hörgenuss.«
»Die Premiere […] im nahezu ausverkauften Großen Haus wurde ein riesiger Erfolg. Die Ovationen des Publikums galten GMD Stefan Vladar, den Philharmonikern der Hansestadt, dem vielköpfigen Ensemble – ganz besonders Evmorfia Metaxaki in der Titelpartie – und Regisseurin Christiane Lutz. […] Mit der ›Salome‹ […] setzt Evmorfia Metaxaki ihren vielen hier interpretierten Charakteren die Krone auf: Was sie in gut hundert Minuten fast pausenloser Präsenz und geradezu wahnsinnigen stimmlichen Kapriolen leistet, ist von bewundernswerter Präsenz und Sicherheit ihres bis in höchste Töne sicheren Soprans. Eine ebenso begehrte Partie ist die des Joachanaan, in der der international gefeierte […] Bariton Bo Skovhus gastiert und vor allem mit seiner kraftvollen Höhe imponiert.«
»Wieder einmal konnte man sich überzeugen, dass die Hansestadt stolz auf eine erstklassige Opernbühne sein darf, denn die Produktion in der Regie von Christiane Lutz und unter der musikalischen Leitung von GMD Stefan Vladar ist ein Gesamtkunstwerk von höchster Qualität. […] Strauss’ subtile Wiedergabe psychologischer Gesichtspunkte und Emotionen versteht das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck ebenso sensibel wie kraftvoll wiederzugeben. […] Solistinnen und Solisten glänzen sämtlich sängerisch und spielerisch, in Mimik und Gestik. Allen voran Evmorfia Metaxaki in der Titelrolle […]. […] Diese ausgezeichnete Inszenierung, der das Premierenpublikum mit atemlosen Gebanntsein folgte und die sie mit langanhaltendem, jubelndem Beifall bedachte, muss man einfach sehen!«
»Mit einem Wort: fantastisch!«
»Die Regisseurin Christiane Lutz erzählt die […] Handlung […] mit kühl kalkulierter Präzision und guter Personenführung. […] Die griechische Sopranistin Evmorfia Metaxaki ist für ihr Debüt als Salome nahezu ideal besetzt. Sie spielt und tanzt ausdrucksstark, verführerisch und widerspenstig zugleich. […] Bo Skovhus […] glänzt […] in wichtigen Momenten in Sachen Sprachgewalt. Kein Wunder, dass im Premierenpublikum […] durchweg begeisterte Zustimmung laut wird – auch für gut besetzte Nebenpartien wie Yoonki Baeks flammenden Narraboth.«
»Zu Beginn macht Stefan Vladar, GMD sowie Operndirektor am Theater Lübeck, geradezu Kammermusik mit seinem bestens disponierten Orchester: zarte, klare Konturen und ein transparentes, kristallines Klangbild. […] Ihr [Evmorfia Metaxaki] Sopran klingt wunderbar jung und fast noch lyrisch […]. Auch darstellerisch ist sie stark, vokale Gestaltung und szenisches Spiel kommen bei ihr aus einem identischen vitalen Impuls. […] Dieser Prophet ist mit einem prominenten Rollen-Debütanten besetzt: Bo Skovhus, der hier alle Tugenden einbringt, die man von ihm kennt: markantes Timbre, energiegeladene Artikulation, herbe Ausdruckskraft. […] Das Publikum war’s zufrieden und applaudierte vor allem den musikalischen Protagonisten begeistert.«
»Die […] Rollen sind […] so besetzt, dass zusammen mit dem sich groß einsetzenden Orchester eine sehr beeindruckende Aufführung entstand, die den langen Beifall wahrlich verdiente.«
»Alle Winkel dieser vielschichtigen und filigranen, höchstdramatischen Musik setzte das hervorragend aufgelegte Orchester mit fulminantem Einsatz um. […] [Ihr; Evmorfia Metaxaki] gelang eine überaus gelungene, stimmliche und darstellerische Interpretation dieser außergewöhnlich anspruchsvollen Rolle. […] Wolfgang Schwaninger gab einen überaus beeindruckenden und in der Höhe mühelosen Herodes. Herrlich dieser tiefe Mezzosklang, mit welchem Edna Prochnik die Herodias gestaltete. […] Christiane Lutz gelang eine sehr überzeugende Umsetzung des Bühnengeschehens mit einer sehr bewegliche Personenführung und einigen sehr ungewöhnlichen Regieeinfällen […]. Für die sehr schlichte, aber überzeugende Bühnenausstattung sorgte Christian Tabakoff. Insgesamt ein grandioser Abend.«
»Im […] Graben lassen GMD Stefan Vladar und das Philharmonische Orchester […] die anspruchsvolle, gleichermaßen wuchtige wie filigrane Musik von Richard Strauss sich mit Kraft und Präzision eindrucksvoll entladen. […] Die vom Publikum enorm gefeierte Evmorfia Metaxaki […] schafft […] eine wirklich glaubhaft jugendliche Salome […]. […] Die Lübecker ›Salome‹ [entpuppt sich] als ein […] sehenswertes und vor allem hörenswertes Opernereignis.«
»Metaxaki beherrscht die Szene vom ersten Moment ihres Erscheinens an. Mit ihrem jugendlich-attraktiven Aussehen […], knisternder Erotik und einem leuchtend timbriierten Sopran, der alle Höhen wie auch Tiefen problemlos und facettenreich meistert, ist sie gleichzeitig […] Objekt der Begierde und […] fatal Begehrende. […] Stefan Vladar dirigiert das Philharmonische Orchester […] mit dramatischer Intensität und großem Verständnis für die schwülen Zwischentöne der Partitur.«