»Dieses Musical ist ein teuflisches Vergnügen. […] Regisseur Sobotka [führt] sein Ensemble ganz ausgezeichnet. Unterstützt durch die abwechslungsreiche Choreografie von Natalie Holtom ist immer Bewegung auf der Bühne […]. […] Der Zweite Kapellmeister Nathan Bas dirigierte die Lübecker Philharmoniker mit Geschick und Gespür für die Schattierungen der Partitur […]. Herausragend unter den Darstellern waren Patrick Stanke in der Titelrolle und Carin Filipčić als Pastetenbäckerin Mrs. Lovett. Beide sind erfahrene Musicaldarsteller, ihre Leistung war großartig. […] Steffen Kubach sang und spielte den Oberbösewicht Richter Turpin mit Hingabe […]. Andrea Stadel als Bettlerin und Noah Schaul als Toby vervollständigen das Ensemble bestens. Der von Jan-Michael Krüger einstudierte Chor sang, tanzte und spielte auf allerhöchstem Niveau […]. Am Ende tobte das […] Publikum vor Begeisterung. Ovationen im Stehen, unzählige Bravos und Beifallrufe […].«
»Das Musical […] ist eine Mordsgaudi – und wurde bei seiner Premiere im Großen Haus von einem großen Publikum begeistert aufgenommen. Denn weder sparte Regisseur Werner Sobotka mit Einfällen noch geizten Dirigent Nathan Bas mit Tempo und Larmoyanz sowie die Philharmoniker mit Spielfreude. […] Hierbei leisten die farbenfrohen Kostüme von Elizabeth Gressel ebenso ihren Beitrag wie die Bühnengestaltung durch Stephan Prattes […]. Im spielfreudigen Ensemble ragen die beiden Hauptprotagonisten heraus. […] Sie [Patrick Stanke und Carin Filipčić] geben ihren Rollen Profil, der Gast aus Wien avanciert dabei immer mehr zum Mittelpunkt: Filipcic versprüht […] einen Witz, der Szenenbeifall geradezu herausfordert.«
»Unter dem [...] 2. Kapellmeister Nathan Bas entfaltet das Philharmonische Orchester der Hansestadt Lübeck eine mitreißende Dynamik und Klangfülle […]. […] Das Orchester erzeugt mit Leichtigkeit eine packende Kraft, in der das vielfältig ausgestattete Schlagwerk dramatische und humoristische Akzente setzt. […] Patrick Stanke [...] legt eine großartige Leistung […] hin […]. Gerade die Duette mit Carin Filipčić [...] sind absolute Höhepunkte der Produktion; beide Gäste sind Profis im Genre. Die Mezzosopranistin räumt ordentlich ab und changiert von gekonntem Gequäke zu buhlendem Gurren. […] Thomas Stückemann als durchgeknallter Irrenhausleiter Mr. Fogg und Simon Rudoff als Vogelhändler verhelfen den kleinen Partien zu komödiantischen Kabinettstückchen. […] Gewohnt stark ist der Chor unter Jan-Michael Krüger, der auch in einzelnen solistischen Leistungen überzeugt. […] Es gibt reichlich Szenenapplaus, viele Lacher, Jubel nach dem ersten Akt und stehende Ovationen am Schluss.«
»Regisseur Werner Sobotka gelingt ein szenisch spannendes, interaktives Spiel mit viel Witz und Tempo. Der heikle Spakat zwischen Bestialität und makabrer Komik gelingt. […] Vor allem die beiden Hauptdarsteller, Patrick Stanke als Sweeney Todd und Carin Filipčić als Pastetenbäkerin Mrs. Lovett schauspielern, sprechen und singen schlicht virtuos. Gut, dass man hier musicalerfahrene Künstler als Gäste engagiert hat. Aber auch die Ensemble-Mitglieder des Theaters Lübeck konnten sich hören lassen. Etwa Steffen Kubach als der korrupter Richter Turpin. Kompliment auch an Chor und Orchester des Theaters, die unter der Leitung von Nathan Bas die vielschichtige, durchaus komplexe Partitur gut umgesetzt haben. Steven Sondheims ›Sweeney Todd‹ in Lübeck ist gekonnt servierte Unterhaltung.«
»Geschickte Beleuchtungs- wie auch wirkungsvolle ›Schock‹-Effekte, und vor allem eine von der Hauptrolle bis zu der kleinsten Nebenrolle sehr gut gewählte, im positiven Sinne ›spielwütige‹, Besetzung sorgten für eine unterhaltsame und am Ende mit stehenden Ovationen umjubelte Umsetzung der Geschichte des mordenden Barbiers. Sondheims wunderbar bildhaft eingängige Musik, vom Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck unter der souveränen Leitung von Nathan Bas mit Esprit dargeboten, tat das ihrige zu diesem wirklich gelungenen Abend.«
»Regisseur Werner Sobotka [hat] eine wunderbar amüsante und temporeiche Inszenierung mit herrlich komischen Einfällen und voller schwarzem Humor geschaffen, die das Premierenpublikum […] am Ende mit lang anhaltenden Ovationen belohnte. […] Sondheims ambitionierte farbenreiche, fast opernhafte Partitur wurde perfekt umgesetzt vom Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck, das […] unter der Leitung des Zweiten Kapellmeisters Nathan Bas […] für temporeichen, wunderbar ausbalancierten und großartig differenzierten Klang [sorgte].«
»Regisseur Werner Sobotka sorgt mit einer stimmigen Inszenierung, die neben vielen düsteren Momenten jede Menge Raum für zahlreiche Lacher bietet und in der allen voran die Hauptdarsteller glänzen, für ein begeistertes Premierenpublikum.«
»Die Bühnenbilder sind generell exzellent, wobei das Herzstück Mrs. Lovetts Pastetenladen ist, während sich im ersten Stock Sweeney Todds Friseursalon befindet. Elizabeth Gressels farbenprächtige Kostüme […] ergänzen das Setting perfekt. […] Besondere Erwähnung verdient auch der lyrische Tenor Noah Schaul als Tobias Ragg, dessen Stimme besonders in den Höhen begeistert. Die gelungene Inszenierung von Werner Sobotka zeichnet sich durch Schwung und Mitreißkraft aus und wird durch die musikalische Leitung von Nathan Bas untermauert.«
»Regisseur Sobotka verzichtet auf einen sozialkritisch moralischen Zeigefinger und beschert dem begeisterten Publikum einen rabenschwarzen unterhaltsamen Abend.«
»Es ist ein Musical, das einen […] über die eigenen moralischen Prinzipien nachdenken lässt […]. Dass das so gut funktioniert, liegt vor allem an den Hauptdarsteller:innen, die ihre Rollen authentisch verkörpern. Neben Patrick Stanke als Sweeney Todd ist vor allem Carin Filipčić herauszuheben, die sich die Rolle der Mrs. Lovett mit all ihren Facetten wirklich grandios zu eigen macht. Auch dem Rest des Ensembles ist die Spiellust deutlich anzumerken. Abgerundet wird das äußerst stimmige Gesamtkonzept durch Bühnen- und Kostümbild, die hervorragend harmonieren.«
»Erfreulich bunt und zügig war alles inszeniert, zumal Werner Sobotka ein großes Gespür für rhythmisch gefügte Gesten hatte, für die Wirkung von Auftritten oder der von Gruppen, wobei Natalie Holtom mit choreografischem Witz unterstützte.«
»Die musikalische Leitung hatte Nathan Bas, der neue 2. Kapellmeister […], und er hat souverän die Musiker und die Sängerinnen und Sänger durch das Musical geführt. […] Ein Bühnenbild braucht zur Ergänzung die Kostüme und die waren wunderbar von Elisabeth Gressel entworfen. Angelehnt an die Zeit des 19. Jahrhunderts, herrlich zerlumpt, aber doch farbenfroh und unglaublich passend. […] Die Choreografie von Natalie Holtom war beeindruckend. Der Tanz, das Spiel und der Gesang des Chores gingen manchmal direkt unter die Haut, auch unterstützt durch ihre Kostüme.«
»Das […] Philharmonische Orchester […] [begeisterte] durch einen mitreißenden Klangteppich. […] Gesanglich grandios, auch dank [...] seiner Bühnenpräsenz war zum einen Laurence Kalaidijan als Anthony Hope und zum anderen Noah Schaul als Tobias Ragg, durch seine vokale Präsenz, seine wunderbare Höhe, seine feinsinnig berührenden Piani zum Ende des Werkes und durch seine Spielfreude. Beide waren sowohl darstellerisch wie auch gesanglich die Höhepunkte des Abends. Elvire Beekhuizen gab eine berührende Johanna Barker […]. Steffen Kubach gestaltete einen darstellerisch und gesanglich fulminanten Richter Turpin. Gleiches gilt auch für Gustavo Mordente Eda als Büttel Barnfold. Frederike Schulten überzeugte in der Rolle der Bettlerin […]. Franz Gürtelschmied gab einen herrlich überdrehten Pirelli. Thomas Stückemann und Simon Rudolf überzeugten als Mr. Fogg und Vogelhändler. […] Herrlich auch der Chor des Theater Lübeck. […] Ein vergnüglicher, kurzweiliger Abend.«