Musiktheater

Tristan und Isolde

Musikdrama in drei Akten von Richard Wagner

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Nichts ist unwahrscheinlicher als die Liebe zwischen Tristan und Isolde: Im Kampf ermordet Tristan ihren Verlobten, lässt sie anschließend unerkannt seine eigenen Wunden heilen. Bald kehrt Tristan zu Isolde zurück und hält um ihre Hand an: nicht für sich, sondern im Namen von König Marke. Doch zwischen beiden scheint etwas zu schwelen, unversöhnbar, an der Grenze zwischen Liebe und Hass. Als Isolde plant, sich und Tristan umzubringen, tauscht Isoldes Dienerin Brangäne das Gift gegen einen Liebestrank aus – der Moment des bevorstehenden Todes wird zur Geburt einer alles überschreitenden Liebe.

In »Tristan und Isolde« reißt Richard Wagner das Publikum in den Strudel der Liebe - als eine Grenzen überwindende Kraft ebenso wie als zerstörerische Urgewalt. Gemeinsam tauchen Tristan und Isolde in das Reich der Nacht ein, wo sie eine Liebe leben können, die am Tag nicht möglich ist. Die Liebe besiegt die Vernunft – und so ist es nur eine Frage der Zeit, bis ihre heimlichen Treffen an das grelle Licht des Tages dringen und die beiden Liebenden alle um sich herum mit in den Abgrund reißen. Auch Wagners Musik sprengt alles Dagewesene: Sie kennt keine Auflösung mehr, wird zu einem ewigen Sehnen nach Erlösung – in Liebe oder Tod.

Besetzung

Musikalische Leitung Stefan Vladar
Inszenierung Stephen Lawless
Bühne & Kostüme Frank Philipp Schlößmann
Licht Falk Hampel
Video Andreas Beer
Dramaturgie Sören Sarbeck
Tristan Ric Furman
König Marke Rúni Brattaberg / NN
Isolde Lena Kutzner
Kurwenal Steffen Kubach
Melot / Ein Hirt / Ein junger Seemann Noah Schaul
Ein Steuermann Viktor Aksentijević
 Tristan  und  Isolde
Premiere 02/02/25 · Großes Haus

Dauer: ca. 4 Stunden, 50 Minuten (zwei Pausen)

Pressestimmen

»There were several debuts, for Ric Furman as Tristan, for Lena Kutzner as Isolde, for Noah Schaul as Melot, Shepherd and Young Sailor, as well as for the theatre’s General Music Director Stefan Vladar as conductor. They must have been nervous but it didn’t show, at least not until the joyous relief at the curtain call to standing ovations as the audience literally jumped to their feet after the final chords.«

Seen and Heard International

»Sängerisch war dieser ›Tristan‹ hervorragend besetzt. Allen voran Lena Kutzner bei ihrem Rollendebüt als Isolde. Ihr heller Sopran strahlte, sie meisterte all die großen Schwierigkeiten dieser Partie mit scheinbarer Leichtigkeit.«

Lübecker Nachrichten

»Am Ende wollte der Jubel des Publikums für die Sänger, den Dirigenten und das Regieteam um Stephen Lawless kein Ende nehmen. Das Theater Lübeck hat wieder einen sehens- und hörenswerten ›Tristan‹.«

Lübecker Nachrichten

»Die ›Isolde‹ von Lena Kutzner als kometenhaft strahlend zu beschreiben, ist bedingungslos angemessen. Ihr Rollendebut gerät zu einem triumphalen Flug durch all die Emotionen von rasendem Zorn über heißestes Sehnen bis zur seligen Verklärung. Völlige, mühelose Sicherheit in den Höhen und ein phantastisch mitreißender Ausdruck prägen – unter anderem – diese Glanzleistung.«

Klassik begeistert / Der Opernfreund

»[Lena Kutzner] zur Seite in jeder Hinsicht steht, leidet und schmachtet Ric Furman, ein buchstäblicher Heldentenor. Auch für ihn ist es der erste ›Tristan‹, den er aber mit größter Selbstverständlichkeit mit klarer und leuchtender Stimme singt, vor allem aber darstellt.« 

Klassik begeistert / Der Opernfreund

»Dieser ›Tristan‹ ist für alle Liebhaber großer, meisterhaft umgesetzter Oper ein Muss! Wer jetzt nicht nach Lübeck fährt, hat wirklich etwas verpasst.« 

Klassik begeistert / Der Opernfreund

»Hierzu gehört ein kleines Ensemble, das ebenso sängerisch wie darstellerisch das Drama plausibel machen kann. Allen voran Lena Kutzner in ihrem Rollendebüt als Isolde mit jugendlichem Ungestüm und herrlich frei strömenden Sopran-Höhen. Das absolute Glücksgefühl im Duett (2. Akt) ›Sink hernieder, Nacht der Liebe‹ prägt sich nachhaltig ein, da auch Ric Furman seine Tristan-Spitzentöne so eindeutig und sicher setzt, dass der Rausch nicht nur Kennern ins Ohr und Gemüt geht.«

HL-live

»Marlene Lichtenberg gibt der sich sorgenden Brangäne Kontur, berührt mit warmem Mezzo und großer Skala. Lange nicht durfte Steffen Kubach seinen schönen Bariton so entfalten wie hier als agiler und dann mitfühlender Kurwenal.«

HL-live

Weitere Informationen

Gastronomisches Angebot

 

AMICI
Italienisches Restaurant, Beckergrube 34 - 36

Bei den Vorstellungsterminen von »Tristan und Isolde« bietet das italienische Restaurant AMICI ein besonderes gastronomisches Angebot für die Theaterbesucher:innen an:
Vor der Vorstellung bietet das Restaurant Essen à la Carte an. Für die Vorstellungspausen besteht die Möglichkeit, für 20 € pro Person für entweder die erste Pause (Dauer 30 Minuten) oder die zweite Pause (Dauer 40 Minuten) ein Fingerfood-Buffet zu buchen, bestehend aus kalten und warmen Speisen, verschiedenen Nudelvariationen (vegetarisch und mit Fleisch), Pizzavariationen (vegetarisch und mit Fleisch), Bruschetta-Variationen sowie kleinen Salaten. Inkludiert ist zudem ein Getränk.

Eine telefonische Vorab-Reservierung sowohl für den Restaurantbesuch vor Vorstellungsbeginn als auch für den Besuch während der ersten oder der zweiten Pause ist aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen notwendig: Telefon 0451 / 3970 7777.

Dietrich’s
Theaterrestaurant, Beckergrube 16

Bei den Vorstellungsterminen von »Tristan und Isolde« bietet das Dietrich’s im Theaterrestaurant jeweils ab 1 ¾ Stunden vor Vorstellungsbeginn kleinere warme und kalte Speisen sowie eine Auswahl an Getränken an. Im Angebot sind zwei verschiedene Suppen (vegetarisch und nicht vegetarisch), diverse Snacks und belegte Brote. Der Zugang erfolgt von der Beckergrube direkt zum Theaterrestaurant, das Angebot ist am Tresen erhältlich (kein Tischservice). 

Während der beiden Pausen von »Tristan und Isolde« haben Besucher:innen die Möglichkeit, das gastronomische Angebot an den Tresen im Steinfoyer und im Mittelrangfoyer zu erhalten.

Kombi-Ticket »Tristan und Isolde« und »Der Zaubertrank«

Wer eine Eintrittskarte für Wagners »Tristan und Isolde« erworben hat, erhält beim Kauf einer Karte für Frank Martins »Der Zaubertrank Le vin herbé« 30% Rabatt auf den Eintrittspreis dieser Neuproduktion, die sich mit demselben Stoff befasst. 

Der um 30% rabattierte Eintrittspreis auf den Normalpreis von »Der Zaubertrank Le vin herbé« ist lediglich an der Theaterkasse oder telefonisch unter 0451/399600 erhältlich. Er gilt für alle, die eine Eintrittskarte für einen Vorstellungstermin von »Tristan und Isolde« entweder zeitgleich kaufen oder bereits erworben haben und an der Theaterkasse vorlegen. Die Terminwahl beider Produktionen ist flexibel wählbar.

Der Rabatt ist nicht kombinierbar mit anderen Ermäßigungen.