Schauspiel
von Wajdi Mouawad
In deutscher, hebräischer, arabischer und englischer Sprache
mit deutschen Übertiteln
Was prägt die eigene Identität? Ist es möglich, Zugehörigkeitsgrenzen zu überschreiten? Kann Liebe eine Brücke sein? Was formt das eigene Ich, das eigene Wesen, stärker: die Gene oder das gesellschaftliche Umfeld? Und wie verändern traumatische Erfahrungen die individuelle Psyche?
Wahida, palästinensischstämmige Amerikanerin, und der in Berlin geborene Eitan mit jüdischen Wurzeln begegnen sich in einer New Yorker Bibliothek und verlieben sich ineinander. Als Eitan seinen Eltern und seinem Großvater Wahida vorstellen will, stößt er auf massiven Widerstand und die familiären Strukturen und Gewissheiten geraten ins Wanken.
Mit seiner großen Welt- und Theatererzählung »Vögel« hat der libanesisch-kanadische Autor Wajdi Mouawad das Stück der Stunde geschrieben: Auf der Folie des Nahost- Konflikts gelingt ihm ein vielschichtiges Familienepos, ein vertracktes Drama, in dem es nicht die eine Wahrheit gibt.