
Spielstätten
Das Theater Lübeck hat in der Beckergrube 16 in Lübeck drei hauseigene Spielstätten – dies sind das Große Haus (bis zu 792 Plätze), die Kammerspiele (316 Plätze) und das Junges Studio (bis zu 99 Plätze).
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Großes Haus
Das Große Haus ist die größte Spielstätte des Theater Lübeck. Nach der letzten Umbauphase in den 1990er-Jahren ist der imposante Jugendstilraum in weiten Teilen wieder in den Originalzustand von 1908 zurückversetzt. Der Blickfang des Zuschauersaals ist die geschwungene Decke in Grau-Blau-Tönen mit reicher Stuckornamentik, die zusammen mit dem Hauptvorhang die Kombination der vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft zum übergreifenden Bildprogramm des Raumes erhebt. Der Meernähe Lübecks entsprechend weisen Meerestiere und rankende Wasserlilien auf das Element Wasser hin. Dazu werden die beiden weiteren Elemente Erde und Luft in der Decke dargestellt. Der Zuschauerraum umfasst heute 792 Sitzplätze, die im Parkett und in drei Rängen angeordnet sind und die zuletzt im Sommer 2019 Dank des Projekts »Stuhlpatenschaft« der Gesellschaft der Theaterfreunde Lübeck e.V. restauriert und aufgepolstert worden sind.
Zum Großen Haus gelangen Sie durch die große Glastür mit der Aufschrift »Großes Haus«, hinter der sich auch die Theaterkasse befindet.
Kammerspiele
Die Kammerspiele befinden sich seit 1925 im ehemaligen Marmorsaal des Hauses, der originär für gesellschaftliche Anlässe und Bälle konzipiert war. In zahlreichen Umbauten wurde hier über das letzte Jahrhundert ein Raum geschaffen, der für den Theaterbetrieb optimiert ist. Die heutige Blue box bietet höchstmögliche Funktionalität in einem Raum mit vielfältigen ästhetischen, historischen Reizen.
Links neben der Glastür zum Großen Haus führen zwei entsprechend beschilderte große Holztüren zu den »Kammerspielen«. Dort befindet sich auch die Abendkasse für diese Bühne.
Junges Studio
Das Junge Studio befindet sich im ehemaligen Speisezimmer (auch »Gelber Saal« genannt) des Hauses. Die Wände und die Decke sind bis heute mit Kiefernholz getäfelt. Lange Jahre diente das ehemalige Speisezimmer als Dekorationsmagazin für die Kammerspiele. Seit 1965 wird es als Studiobühne bespielt. Seither wird der Raum mit verschiedensten Raum- und Bestuhlungskonzepten genutzt
Links neben der Glastür zum Großen Haus führen zwei entsprechend beschilderte große Holztüren zu zum Jungen Studio. Dort befindet sich auch die Abendkasse für diese Bühne.